Stadt beteiligt! Wie gute Beteiligung verankert wird

Wie gelingt in den Städten eine gute Kooperation zwischen Bürgerinnen und Bürgern, lokaler Politik und Verwaltung? Viele Kommunen haben sich auf den Weg gemacht und Erfahrungen gesammelt, die ein Wochenende lang rege diskutiert wurden.

Die Veranstaltung "Stadt beteiligt!" beginnt
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Beginn der Veranstaltung "Stadt beteiligt!" im Haus der Jugend, Berlin

Bürgerbeteiligung wird in Leitbildern und Satzungen verankert, Verwaltungen öffnen sich einer neuen Kommunikation, neue Anlaufstellen und Netzwerke sind entstanden. Auch das Land Berlin hat bereits 2011 einen Zwischenstand zur Praxis guter Beteiligung veröffentlicht ("Handbuch zur Partizipation"). Kommunale Politik und Verwaltung, aber auch Initiativen überprüfen ihre Rollen: Wohin geht die Entwicklung? Auf welche Konflikte treffen wir, und welche innovativen Lösungen wollen wir vorantreiben, um gute Beteiligung auf Dauer zu stellen?

Unsere Tagung "Stadt beteiligt", die im Rahmen des Verbundprojekts der Heinrich-Böll-Stiftung "Gut vertreten? Update für Demokratie" stattfand, bot in Workshops und Fachgesprächsrunde Raum für den Dialog auf verschiedenen Ebenen: Referentinnen und Referenten und Teilnehmende brachten Wissen und Erfahrungen aus Kommunalpolitik, Stadtmanagement, Bürgervereinen, Quartiersmanagement, direktdemokratischen Initiativen und Forschung ein.

 

 

 

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Um die Fülle an Fachwissen, Praxisbeispielen und inspirierenden Ideen über die Veranstaltung hinaus weitergeben zu können, haben wir die Module in den hier vorliegenden Berichten dokumentiert – die insofern die Tagung abbilden: Nach dem Einführungsvortrag von Prof. Klages stellten sich sieben Beispiele von institutionalisierter Beteiligung an Thementischen im Weltcafé-Format vor. In den zweiten Tag wurden wir dann eingeführt, indem unser Tagungsort sich vorstellte: Der Nauener Platz und das Haus der Jugend in Berlin-Wedding sind in der heutigen Gestalt aus einem ambitionierten Beteiligungsverfahren hervorgegangen. In drei Forumsgesprächen widmeten wir uns dann Konfliktfeldern, denen wir begegnen: bei Beteiligungspraxis in der "Königsdisziplin" Stadtentwicklung, bei der Frage, wie direkte Demokratie (Volksentscheid) und verhandelnde, beratende Formen sich zueinander und zum gewählten Parlament/Rat verhalten, und der Aufgabe, die Erfahrung der handelnden Verwaltung und ihren Aus- und Fortbildungsbedarf in den Blick zu nehmen. Nach zusammenfassenden Kurzvorträgen von Hanns-Jörg Sippel (Kriterien guter Beteiligung) und Prof. Müller-Török (Herausforderungen) endete die Tagung mit einem politischen Podiumsgespräch. Die Plenarbeiträge finden Sie als Audiofile verlinkt.

Herzlichen Dank unseren Kooperationspartnern BIWAK e.V. (Cornelius Bechtler) und Stiftung Mitarbeit (Hanns-Jörg Sippel), Heiko Wichert und seinem Team vom Haus der Jugend – sowie unseren Referierenden, Mitdiskutierenden und Berichterstattenden

  • Die vollständige Dokumentation der Tagung finden Sie in unserem E-Paper
  • Eine Dokumentation der Veranstaltung in Bildern finden Sie in unserem Flickr-Album