HOPES: Windstrom speichern mit Salzwasser

Steckbrief

HOPES speichert als weltweit erste Technologie Strom günstig, skalierbar, nachhaltig, umweltfreundlich und liefert damit ein zentrales, fehlendes Puzzlestück für die Energiewende.

Grafik zeigt das Funktionsprinzip von HOPES (Hybrid Osmosis Pump Energy Storage): Um den Energiespeicher zu laden, wird Salzwasser mittels einer Membran aufgetrennt (Osmosespeicherung) und separat in der Höhe gespeichert (Pumpspeicherung). Zum Entladen werden die aufgetrennten Flüssigkeiten wieder zusammengeführt und der dabei entstehende Druck mithilfe einer Turbine in Strom gewandelt.

Was ist HOPES?

HOPES ist eine an der TU Darmstadt entwickelte innovative Technologie, um Strom über Osmoseeffekte in herkömmlichem Salzwasser zu speichern.

Wie trägt HOPES zur Energiewende bei?

Erneuerbare Energien sind in Ihrer Stromerzeugung zu volatil, um durchgehend und gleichbleibend Strom zu erzeugen. Bei Wolken am Himmel oder Windstille wird weniger Strom erzeugt. Zum Ausgleich müssen konventionelle (fossile) Kraftwerke vorgehalten, oder Strom aus anderen Ländern importiert werden. Eine weitere Möglichkeit ist es, überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien für Zeiten mit geringerer Stromerzeugung zu speichern. Stromspeicher spielen bisher jedoch eine untergeordnete Rolle. Das liegt daran, dass es bisher keine Technologie gab, um Elektrizität in industriellem Maßstab zu speichern. HOPES schließt diese technologische Lücke und liefert eine Technologie, mit der Strom in beliebig skalierbarer Größenordnung zu sehr geringen Kosten gespeichert werden kann.   

Was macht HOPES besonders?

Existierende Stromspeicher wie Batterien und Pumpspeicher sind kapitalintensiv, umweltschädlich und wartungsintensiv. Darüber hinaus bieten Batterien nur sehr begrenzte Speicherkapazitäten. HOPES ist komplett nachhaltig, setzt auf kostengünstige Standardkomponenten, kann geografisch unabhängig überall gebaut werden und ist sehr langlebig und wartungsarm.

Was kann man von HOPES lernen? Was können andere nachmachen?

Statt bestehende Speicherverfahren zu optimieren, wurde bei HOPES auf Grundlagenforschung und völlig neue Lösungsansätze gesetzt. Andere Projekte können den Status Quo infrage stellen und unkonventionelle Wege gehen, um ähnliche Sprungtechnologien wie HOPES zu entwickeln.

Logo von HOPES: Ein blaues Windrad, dessen Rumpf aussieht, wie der grüne Ladebalken eines Akkus
Name:
Hybrider Osmose-Pump-Energie-Speicher
Abkürzung: 
HOPES
Trägerorganisationen:
Technische Universität Darmstadt
Ansprechpartner*in:
Walter Haag
info@tgaplus.de
+49 176 10 000 000
Website:
https://www.hybrid-osmosis-pump-energy-storage.com/