Chronik: Neubau der Stiftungszentrale

2005 begannen die Planungen - 2008 ist es soweit: Das vom Büro e2A eckert eckert architekten (Zürich) entworfene und mit Kunst am Bau von Via Lewandowsky gestaltete Haus in der Schumannstraße 8, gegenüber dem Deutschen Theater in Berlin-Mitte, wird bezogen.

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(Vor Baubeginn. Foto: Gunter Klötzer)

24. Juli 2005: ein Grundstück ist gefunden
Nach mehrjähriger Suche und Begutachtung von über 50 Objekten hat sich die Heinrich-Böll-Stiftung für die Übernahme des Grundstückes Albrechtstr. 1 aus dem Bundesvermögen gegen Werterstattung gemäß § 61 BHO entschieden.  Der Kaufvertrag wird am 25. November 2005 unterschrieben. Die Adresse wird später in Schumannstraße 8 geändert.

Internationaler Architekturwettbewerb
Am vorgeschalteten Bewerbungsverfahren (Bekanntgabe im EU-Amtsblatt am 19.8.2005) nehmen 200 Architektenbüros teil. Am 30. September 2005 werden durch den Notar 25 Architekten per Losverfahren gezogen, die eingeladen sind, einen Realisierungsvorschlag für das Stiftungshaus zu erarbeiten.

8. März 2006: Jury entscheidet sich für das Schweizer Büro e2A eckert eckert architekten (Zürich).
Mitglieder des Preisgerichts:  Prof. Inken Baller (Cottbus), Prof. Hannelore Deubzer (Berlin / München), Prof. Annett-Maud Joppien (Potsdam), Prof. Peter Kulka (Köln), Hubertus Eilers (Gröben) und Carola Schäfers (Berlin), Florian Mausbauch (Präsident des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung, BBR), Bezirksstadtbaurätin Dorothee Dubrau (Bezirk Mitte von Berlin) und Ralf Fücks (Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung),  Dr. Günter Löhnert (Energiesachverständiger) und Stefanie Frensch (Projektsteuerungsgesellschaft Prof. Weiss und Partner).

31. Oktober 2006: Baugenehmigung

20. Dezember 2006: Zuwendungsbescheid zum Bauprojekt wird erteilt

30. Dezember 2006: Hermann Kirchner Projektgesellschaft mbh wird Generalübernehmer.
Das Haus wird von ihr gebaut und für den Zeitraum von 15 Jahren bewirtschaftet. Der Public Private Partnership-Vertrag wird unterzeichnet.

2. April 2007: Baubeginn

Juli 2007: Der Berliner Künstler Via Lewandowsky hat den Wettbewerb „Kunst am Bau” für die neue Stiftungszentrale der Heinrich-Böll-Stiftung gewonnen.
Via Lewandowsky überzeugte die Jury mit seiner Installation „Treppenläufer”.
Die Jury bildeten: Dr. Barbara Steiner (Direktorin und Kuratorin der Galerie für zeitgenössische Kunst, Leipzig), Cornelia Schleime (Künstlerin), Piet Eckert (Architekt eckert2a), Ralf Fücks (Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung) und Annette Maennel (Heinrich-Böll-Stiftung).

9. Juli 2007: Grundsteinlegung

September 2007: Energiepartnerschaft mit der Firma Grammer Solar für den Bau einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des neuen Gebäudes

Dezember 2007: Abschluss Rohbau Geschosse

März 2008: Fertigstellung wetterfester Hülle

3. Juni 2008: Green-CIO der InformationWeek in Kooperation mit Experton Group wird an die Heinrich-Böll-Stiftung verliehen.
Die Heiz-, Klima- und Rechenzentrums-Technik ist so ausgelegt, dass die Wärme aus dem Rechnerraum das Gebäude heizt, so dass kaum zusätzliche Heizmaßnahmen nötig sind.

Juni 2008: Einzug

25. September 2008: Einweihungsfest