Vorwort zum Meeresatlas Unsere Meere und Küsten als wichtiger Teil unserer Umwelt brauchen dringend Schutz. Wir hoffen, mit dem Atlas Impulse für eine breitere gesellschaftliche und politische Diskussion über die Bedeutung des Ozeans als lebenswichtiges System und die Möglichkeiten zu seinem Schutz anzuregen. Von Barbara Unmüßig , Dirk Scheelje und Martin Visbeck
Fisch – bald ausverkauft? Fisch ist das weltweit am meisten gehandelte Produkt, das direkt aus der Natur gewonnen wird. Doch diese Abhängigkeit aller Nationen von der Ressource Fisch ist gleichzeitig die größte Bedrohung für unsere Fischbestände. Viele sind überfischt, Tendenz steigend.
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Dünger für die Todeszonen Im Golf von Mexiko, vor dem Delta des Mississippi, hat sich eine 20.000 Quadratkilometer große Todeszone gebildet. Wie in jedem Sommer. Hier lebt kaum noch etwas. Die Ursachen liegen an Land – 2.000 Kilometer stromaufwärts.
Müll und Gift im Meer Die Müllberge an manchen Küsten sind ein für alle sichtbares Problem. Andere Verschmutzungen sind nicht so offensichtlich, aber darum nicht weniger gravierend.
Die Welt muss gemeinsam handeln: Für eine neue Governance der Ozeane Fast die halbe Erde ist von Meeresgebieten bedeckt, die jenseits der Grenzen nationaler Hoheitsgewalt liegen („areas beyond national jurisdiction“). Sie gehören zu den heute am wenigsten global geschützten und verantwortungsvoll verwalteten Gebieten der Erde. Das ist angesichts der Bedeutung der Meere für unsere Ernährung, den Schutz des Klimas und für die Biodiversität verantwortungslos und muss sich schnell ändern.
Olympia in der Guanabara-Bucht: Sanierungsversprechen verfehlt Dank kleiner Säuberungsmaßnahmen werden die Olympischen Segelwettbewerbe in der Guanabara-Bucht wohl nicht durch Plastikmüll im Wasser gestört. Warum eine langfristige Sanierung der Bucht aber auch nach Olympia nötig ist, erklärt Emanuel Alencar. Von Emanuel Alencar