Unsere Arbeit in Afrika

Für Pessimisten ist Afrika nach wie vor ein „verlorener Kontinent“ - eine Sichtweise, die durch Negativmeldungen über Armut oder anhaltende Konflikte berechtigt erscheint. Optimisten hingegen verweisen auf positive Entwicklungen, die Anlass zu der Hoffnung geben, dass sich zumindest in einigen Ländern die Lebenssituation für die Bevölkerung nachhaltig verbessert hat.

Eine Betrachtung Afrikas zu Beginn des 21. Jahrhunderts ergibt kein einheitliches Bild. Für Pessimisten ist Afrika nach wie vor ein „verlorener Kontinent“ - eine Sichtweise, die durch Negativmeldungen über Armut oder anhaltende Konflikte berechtigt erscheint. Optimisten hingegen verweisen auf positive Entwicklungen, die Anlass zu der Hoffnung geben, dass sich zumindest in einigen Ländern die Lebenssituation für die Bevölkerung nachhaltig verbessert hat. So sind in einigen Staaten große Fortschritte bei der Wahrung der Menschenrechte gemacht worden. Freie Wahlen haben zum Abdanken korrupter Eliten geführt und neue Ansätze zur Überwindung der Wirtschaftskrise zeigen erste Erfolge.

In den heutigen Reformstaaten Afrikas fungiert die Zivilgesellschaft als wichtiges Korrektiv von Regierungen. Die Heinrich-Böll-Stiftung unterstützt zivilgesellschaftliche Kräfte u. a. in den Bereichen Bildung und Mobilisierung von Öffentlichkeit, bei Kampagnen und Lobbyarbeit.

Die Arbeit der Heinrich-Böll-Stiftung in Afrika konzentriert sich auf die Regionen Südliches Afrika, Ostafrika/Horn von Afrika, Nigeria und Senegal. Im Vordergrund steht die Förderung zivilgesellschaftlicher Partizipation an politischen Entscheidungsprozessen.