Energiewende schafft Arbeitsplätze

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Windpark

Laut der DIW-Studie "Die Beschäftigungseffekte der Energiewende" unterstützt die Energiewende den Wachstumspfad und die positive Beschäftigungsentwicklung in Deutschland. Die Ergebnisse der Studie diskutierten Expert/innen am 30. Juni in der Heinrich-Böll-Stiftung.

Wenn die Energiewende erfolgreich sein will, muss sie nicht nur ökologisch sondern auch ökonomisch gelingen. Vernichtet oder schafft die Energiewende Arbeitsplätze? Ist sie eine Gefährdung des Industriestandorts Deutschland oder eine Chance für die Innovationskraft der deutschen Industrie und auch für den Exportmarkt? Vor allem: Wie muss die Energiewende angelegt sein, dass die Probleme minimiert und die Chancen maximiert werden?

Antworten auf diese Fragen finden sich in der Studie "Die Beschäftigungseffekte der Energiewende". Im Auftrag des Bundesverbandes WindEnergie e.V. und Deutsche Messe AG hat DIW Econ, das Beratungsunternehmen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), die gesamtwirtschaftlichen Nettobeschäftigungseffekte der Energiewende ermittelt.

Die Studie stellt die positiven wirtschaftlichen Beschäftigungsimpulse der Energiewende durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien und durch Energieeffizienzmaßnahmen und die negativen Effekte im Bereich der konventionellen Energiewirtschaft und in anderen Wirtschaftszweigen gegenüber. Sie kommt zu dem Schluss, dass auch in den nächsten Jahren ein positiver Beschäftigungseffekt durch die Energiewende zu erwarten ist. Insgesamt unterstützt die Energiewende demnach den Wachstumspfad und die positive Beschäftigungsentwicklung in Deutschland.

Die Studie ist im April 2015 erschienen. Die Ergebnisse diskutierten Expert/innen und Politiker/innen am 30. Juni 2015 auf der Veranstaltung "Energiewende schafft Arbeitsplätze" in der Heinrich-Böll-Stiftung.

 

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Video-Mitschnitt der Veranstaltung am 30. Juni 2015

Energiewende schafft Arbeitsplätze - Heinrich-Böll-Stiftung

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Mit:

  • Dr. Anselm Mattes, DIW Econ
  • Torsten Albig, Ministerpräsident Schleswig-Holstein, SPD
  • Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung von Mecklenburg-Vorpommern, SPD
  • Simone Peter, Parteivorsitzende Bündnis90/Die Grünen, Energieministerin Saarland a.D.
  • Dr. Fritz Brickwedde, Präsident des Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE)
  • Dr. Georg Müller, Vorsitzender des Vorstands MVV Energie AG
  • Dr. Reinhard Klopfleisch, Referatsleiter Energiepolitik, ver.di
  • Ralf Fücks, Heinrich-Böll-Stiftung

Moderation: Michaele Hustedt, CPC Berlin