Perspectives Asien: Die Gender-Frage

Geschlechterpolitik in Asien
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Die vierte Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 war ein Meilenstein bei der weltweiten Verankerung von Frauen- und Menschenrechten. Doch die Umsetzung der Empfehlungen geht, wenn überhaupt, nur schleppend voran. Die Fortschritte bei der Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern variieren von Region zu Region, von Land zu Land.

In Asien mit seinen vielfältigen wirtschaftlichen, religiösen und politischen Gegebenheiten wird das besonders deutlich. Mancherorts werden Empfehlungen aus der Pekinger Aktionsplattform in nationale Gesetze umgesetzt, es gibt Quoten für Frauen in Parlamenten und in der Verwaltung. Auch der gesetzliche Schutz und die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexuellen und Transgender-Personen wird heute in Asien offen thematisiert.

Unverändert kommt es hingegen zu Gewalt gegen Frauen und sexuelle Minderheiten, und auch die Gleichberechtigung in Politik und Wirtschaft bleibt ein fernes Ziel. Die Autorinnen und Autoren der aktuellen Ausgabe von Perspectives Asien beleuchten einige Aspekte der Geschlechterverhältnisse und bieten zum Teil sehr persönliche Einblicke in die Situation von Frauen und Männern in Asien.

 

 

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
Januar 2016
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung
Seitenzahl
48
Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort

Indien

  • Shubha Chacko: § 377 und danach

Thailand

  • Srijula Yongstar: Im Wechsel der politischen Gezeiten
  • Interview mit Dhammananda Bhikkhunī von Srijula Yongstar und Florian Reinold: „Ich bin erst Buddhistin – dann Feministin“

Kambodscha

  • Thida Kim: Die Erinnerung bleibt
  • Interview mit Sou Sotheavy. Von Sotheary Yim: „Ich musste meine Identität verbergen”
  • Fotoportraits von Steffi Eckelmann: „Nach außen bin ich glücklich, aber nicht innen drin”

China

  • Zhao Xin: Das Gesetz gegen häusliche Gewalt

Afghanistan

  • Samira Hamidi: Der lange Weg zu echter Repräsentation
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