Neues Vorstands-Team ab Juli 2017: Barbara Unmüßig und Ellen Ueberschär mit großer Mehrheit gewählt

Ellen Ueberschär und Barbara Unmüßig
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Ellen Ueberschär und Barbara Unmüßig

Am Freitagabend, den 25. November 2016, hat die Mitgliederversammlung der grünnahen Heinrich-Böll-Stiftung Barbara Unmüßig und Ellen Ueberschär als neues Vorstands-Team gewählt.

Das neue Team tritt sein Amt zum 1. Juli 2017 an. Ralf Fücks, seit dem Neuaufbau der Heinrich-Böll-Stiftung im Jahr 1996 Vorstand, beendet seine Amtszeit im Juni 2017. Mit großer Mehrheit bestätigte die Mitgliederversammlung Barbara Unmüßig, seit 2002 Vorstand der Stiftung, für weitere fünf Jahre in ihrem Amt; Ellen Ueberschär, seit 2006 Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, wurde ebenfalls mit großer Mehrheit neu in den Vorstand gewählt.

Bild von Ellen Ueberschär, Barbara Unmüßig und Livia Cotta

Die Mitgliederversammlung der Stiftung bestätigte mit der Wahl den Vorschlag des Aufsichtsrats, der die Kandidatinnen nominiert hatte. Für den Aufsichtsrat erklärte Christa Goetsch am Abend: „Wir freuen uns sehr, mit Barbara Unmüßig und Ellen Ueberschär ein kompetentes, neues Vorstands-Team gewählt zu haben. Barbara Unmüßig ist der Stiftung mit ihrem Engagement bereits seit den 90er Jahren verbunden: Ab 1996 war sie Mitglied in der Mitgliederversammlung und von 1996 bis 2001 zugleich Aufsichtsratsvorsitzende der Heinrich-Böll-Stiftung. In ihrer Amtszeit im Vorstand der Stiftung hat sie seit 2002 in den Themenschwerpunkten der Stiftung mit ihrer Erfahrung, ihren profunden Kenntnissen und weitreichenden, auch internationalen Netzwerken zahlreiche neue Impulse gesetzt. Ellen Ueberschär ist eine profilierte, der Stiftung eng verbundene Persönlichkeit: Sie war eine der ersten Stipendiatinnen und hat viele Jahre in der Mitgliederversammlung der Stiftung mitgewirkt. Ihr Weg führte sie als Oppositionelle in der DDR über ihre Mitarbeit im Verfassungskuratorium zu Wendezeiten, die Mitgliederversammlung der Stiftung und ihre Promotion in Marburg hin zu ihrem fundierten Management als Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages seit 2006. Im Team mit Barbara Unmüßig und Livia Cotta wird sie unsere Stiftung kreativ und mit neuen Anregungen und Netzwerken führen. Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen steht diese neue Konstellation dafür, die Stiftungsarbeit im Sinn von Kontinuität und Wandel erfolgreich zu gestalten.

Wir danken Ralf Fücks von Herzen für seine langjährige, überaus erfolgreiche Arbeit und sind uns sicher, dass der neu zusammengesetzte Vorstand diese mit Elan fortführt.“

Barbara Unmüßig und Ellen Ueberschär dankten der Mitgliederversammlung für das Vertrauen.  

Bild von Barbara Unmüßig

„Wir stecken inmitten größter innen- und außenpolitischer Umbrüche. Deswegen braucht es uns mehr denn je – Menschen und Organisationen, die für Demokratie, Menschenrechte und ökologische Gerechtigkeit eintreten. In unübersichtlichen Zeiten wollen wir Informationen, politische Bildung und gesellschaftlichen Kontext vermitteln. Wir setzen auf Orientierung, Wissen und Vernunft. Ich freue mich, die Arbeit der Heinrich-Böll-Stiftung in Zukunft gemeinsam mit Ellen Ueberschär verantworten zu dürfen“, sagte Barbara Unmüßig.

Bild von Ellen Ueberschär

Ellen Ueberschär erklärte: „Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen, meine Leidenschaften, mein Engagement als Vorstand in den Dienst der Heinrich-Böll-Stiftung zu stellen. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen im Führungsteam, mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchte ich gern daran arbeiten, dass die Stiftung fit ist für die streitbaren Zeiten, die auf uns zukommen.“

Die Heinrich-Böll-Stiftung ist die grünnahe politische Stiftung und eine anerkannte Institution der politischen Bildungsarbeit im In- und Ausland. Mit ihrem Stiftungshaus in Berlin-Mitte ist sie ein zentraler Ort für politische Debatten, internationale Begegnungen und kulturelle Veranstaltungen. Die Stiftung fördert mit ihren 31 Auslandsbüros und ihrem Partner/innen-Netzwerk demokratische Akteure in aller Welt. Die zentralen Wirkungsschwerpunkte bleiben die sozial-ökologische Transformation, eine gerechte und friedliche Weltordnung, soziale Teilhabe, Geschlechtergerechtigkeit, Menschenrechte und Demokratie. 

Bild von Ellen Ueberschär, Barbara Unmüßig, Ralf Fücks und Livia Cotta

 

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