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Freiheit und Verantwortung von Privatschulen

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Der Vergleich der Privatschulregulierungen in Deutschland, England, Österreich und Schweden zeigt, dass die Freiräume privater Schulen nicht von der Verantwortung zur Erfüllung sozialer und pädagogischer Standards entbinden. Eine staatliche Finanzierung von Privatschulen geht in den genannten anderen europäischen Staaten mit klaren und nachprüfbaren Kriterien einher.

In Deutschland verlangt das Grundgesetz von den Privatschulen unter anderem, dass diese für alle Kinder allgemein zugänglich sind und nicht zu einer Sonderung der Schüler/innen nach den Besitz- oder Einkommensverhältnissen der Eltern beitragen. In unserem Beitrag formulieren wir Handlungsempfehlungen, die wir für eine faire Privatschulregulierung für zentral halten. Sie gewährleisten einerseits die pädagogisch-weltanschaulichen Freiräume der privaten Schulen, andererseits stellen sie die Gemeinwohlvoraussetzungen von staatsabhängigen Privatschulen sicher.

 

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
September 2017
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
Seitenzahl
17
Inhaltsverzeichnis
  • Zusammenfassung
  1. Ausgangslage nach dem Grundgesetz: Die soziale Verantwortung privater Schulen
  2. Die Realität: Hohe soziale Selektivität bei geringer Regulierung und Kontrolle
  3. Rechtliche Rahmenbedingungen von staatlich geförderten Privatschulen im europäischen Vergleich
  4. Was zeigt der Vier-Länder-Vergleich?
  5. Handlungsempfehlungen für eine faire Regulierung der Privatschulfnanzierung in den deutschen Bundesländern
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