Studie

Amazonien heute

Eine Region zwischen Entwicklung, Zerstörung und Klimaschutz
Aus der Reihe
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Der Regenwald Amazoniens ist bedroht: Brände, Rodungen, Landraub, Bergbau – sie alle setzen diesem einzigartigen Ökosystem zu. Aber es ist nicht nur der größte Tropenwald, sondern auch das größte Süßwasserreservoir der Welt, eine Schatzkammer biologischer Vielfalt und der Lebensraum für 33 Millionen Menschen und Hunderte indigene Völker. Die Zerstörung des Regenwaldes hat weltweite Auswirkungen, aber es trifft diese fast Schutzlosen zuerst.

Der Amazonienexperte Thomas Fatheuer schafft es mit der Publikation Amazonien heute, die unterschiedlichen Akteure und Triebkräfte der Entwaldung zu analysieren. Dabei wird deutlich, dass der neue Präsident Bolsonaro für Interessen steht, die tief im brasilianischen Herrschaftssystem verankert sind. Er nimmt die alte Idee wieder auf, dass Amazonien Entwicklung braucht – auch auf Kosten des Regenwaldes. Gleichzeitig zeichnet Fatheuer ein differenziertes Bild des Amazonasbeckens. Er beschreibt die Projektionen und Mythen, die mit diesem Natur- und Lebensraum verbunden werden. Und er zeigt die Alternativen zu Entwaldung und Zerstörung auf, die soziale Bewegungen und Zivilgesellschaft in Brasilien entwickelt haben.

Die Studie liegt auch in einer englischen und portugiesischen Übersetzung vor.

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
September 2019
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung
Seitenzahl
80
Sprache der Publikation
Deutsch
ISBN / DOI
978-3-86928-209-1
Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Einleitung – Amazonien, ein Kurzportrait

  1. Entwaldung und kein Ende? Eine Ursachenforschung
  2. Kampf gegen die Entwaldung: Erfolge, Sackgassen und Perspektiven
  3. Kampfzone Entwicklungsmodell – alte Fragen und neue Tendenzen
  4. Alternativen sind machbar!
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