The Architecture for a Debt-for-Climate Initiative

Entwicklungs- und Schwellenländer mit erheblicher oder dauerhaft untragbarer Verschuldung müssen, damit sie angesichts vieler Krisen handlungsfähig sind, in den Genuss umfassender Schuldenerlasse öffentlicher und privater Gläubiger kommen. Das „Debt Relief for Green and Inclusive Recovery Project“ schlägt Wege aus der Schuldenfalle vor. Ein Hauptreport ist kürzlich dazu erschienen. Nun folgen in den kommenden Wochen Background Paper, die Details zum Thema beleuchten. Hier die Nummer 4 der Background Paper. Auch in ihm geht es um die dreifache Notlage armer Länder: den tödlichen Auswirkungen von Covid-19, den steigenden Schuldenlasten und den Auswirkungen des Klimawandels. Sie leiden zudem alle unter einem Liquiditätsengpass. In naher Zukunft wird eine angemessene Anpassungsfinanzierung für eine klimasichere Entwicklung wahrscheinlich nicht zur Verfügung stehen. Daher skizziert dieses Papier einige tragfähige Optionen, mit denen eine Architektur für eine Debt-for-Climate Initiative (DCI) geschaffen werden kann. Damit soll den Ländern die Möglichkeit geboten werden, sich von der Pandemie zu erholen. Dazu verfolgt die Initiative das Ziel, alle Arten von Gläubigern zusammenzubringen, um Schuldentragfähigkeit zu erreichen, fiskalischen Spielraum zu schaffen und klimawirksamer zu sein.

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