Presseeinladung

Gender, Sexualität und Migration in Europa im Wandel der Zeit

Workshop und Konferenz 

Mittwoch, 7. Juni, 18.00 – 20.30 Uhr (MESZ)
Acud Macht Neu, Veteranenstraße 21, 10119 Berlin

Donnerstag, 8. Juni, 10.00 – 18.15 Uhr (MESZ)
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
» Anmeldung

 

Migration, wie sie allgemein verstanden und gestaltet wird, verstärkt die Heteronormativität in Europa und verdrängt die Erfahrungen von queeren Migrant*innen, Geflüchteten, Asylbewerber*innen und Menschen ohne Papiere. Mit queerer Migration befasst sich ein neuer Wissenschaftszweig, der die zentrale Rolle von Gender und Sexualität als wichtige soziale Kategorien in der Migrationspolitik und den Grenzkontrollregimen aufzeigt. Forscher*innen und Aktivist*innen weisen nach, wie LGBTQ- und Frauenrechtsdiskurse instrumentalisiert wurden, um eine illiberale Politik gegen Migrant*innen und andere rassifizierte Gruppen in Europa voranzutreiben. Angesichts zunehmender politischer Polarisierung, von Bewegungen, die Rechte von Menschen infrage stellen, und der Marginalisierung der Betroffenen will diese Konferenz Forscher*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen zusammenbringen. An zwei Tagen wird darüber debattiert, wie queere und feministische Interventionen das alltägliche Leben und die Darstellung von Migration, Vertreibung und Exil aus einer intersektionalen und vergleichenden Perspektive beeinflussen können.

Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Heinrich-Böll-Stiftung und der Humboldt-Universität zu Berlin organisiert. Sie wird teilweise durch das Forschungsprojekt "Transforming political representation from below: Die Rolle (post)migrantischer zivilgesellschaftlicher Organisationen in Deutschland" finanziert. Dies ist ein dreijähriges Forschungsprojekt, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird.

 

Mehr über das Projekt erfahren Sie hier.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Tunay Altay.

 

1. Tag: Workshop

Keynote-Diskussion mit Fatima El-Tayeb, Autorin von „European Others: Queering Ethnicity in Postnational Europe“ (2011)

 

2. Tag: Konferenz

Es diskutieren:

  • B Camminga, Berlin Institute for Cultural Inquiry/ICI
  • Omar Kasmani, Freie Universität Berlin
  • Yener Bayramoglu, Manchester Metropolitan University
  • Razan Ghazzawi, Ahmed Awadalla, Firoozeh Farvardin, Sarah Scuzzarello, University of Sussex
  • Anna Korteweg, University of Toronto
  • Camille Ogoti, Organization for Refugee, Asylum and Migration/ORAM
  • Irene Kuzemko, Organisation Intersex International Europe/OII
  • Konstantin Sherstyuk, WostoQ-Regenbogen

Moderation: Tunay Altay, Gökçe Yurdakul, Inga Kravchik, Humboldt-Universität zu Berlin

 

Ihre Teilnahme an der Veranstaltung

» Teilnahme vor Ort

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und zum Schutz anderer Personen empfehlen wir das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske.

Bitte beachten Sie unsere Hygienehinweise.

» Es gelten unsere Datenschutzbestimmungen.

 

Sprachen: Englisch

Für die Veranstaltung steht nur ein begrenztes Platzangebot zur Verfügung. Bitte stornieren Sie Ihre Anmeldung, falls Sie kurzfristig doch nicht teilnehmen können.

» Jetzt anmelden

Weitere Informationen im Web.

 

Veranstaltungsort / 1. Tag:
Acud Macht Neu
Veteranenstraße 21
10119 Berlin

Veranstaltungsort / 2. Tag:
Heinrich-Böll-Stiftung
Schumannstr. 8
10117 Berlin
 

Kontakt:
Joanna Barelkowska
E barelkowska@boell.de
T +49 (0)30 285 34-319

In Kooperation mit Humboldt-Universität zu Berlin