Vor 50 Jahren: Solschenizyn bei Böll

Reportage

Am 13. Februar 1974, wurde der russische Literaturnobelpreisträger Alexander Solschenizyn, Autor des Buchs „Der Archipel GULAG“, in Moskau verhaftet, ausgebürgert und nach Westdeutschland abgeschoben. Eine erste Zuflucht fand Solschenizyn in den folgenden Tagen bei Heinrich Böll in Langenbroich in der Eifel. Die Nachricht und die Bilder gingen um die Welt.

Die Schriftsteller Heinrich Böll (re. GER) und Alexander Solschenizyn (li. RUS) vor Bölls Haus in Langenbroich
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Die Schriftsteller Heinrich Böll und Alexander Solschenizyn (li.) vor Bölls Haus in Langenbroich.

Der Spiegel vom 6. Januar 1974 kündigte unter dem Titel „Bereit, den Tod auf mich zu nehmen“ eine „publizistische Weltsensation“ an: „Alexander Solschenizyn, Literatur-Nobelpreisträger und Leitfigur der innersowjetischen Opposition, hat unerwartet die Veröffentlichung eines Buches freigegeben, das er als sein Hauptwerk bezeichnet. „Der Archipel GULAG“ ist die bisher schärfste Abrechnung eines sowjetischen Autors mit dem System von Terror und Verbannung in Russland, das er nicht erst Stalin, sondern bereits Lenin anlastet“. Der Artikel nannte auch die besonderen Umstände der Publikation: Demnach hatte ein halbes Jahr vor der Veröffentlichung Solschenizyns Vertraute Jelisaweta Woronjanskaja, die das Manuskript heimlich auf ihrer Schreibmaschine für den Schriftsteller abgetippt hatte, nach einem mehrtägigen KGB-Verhör verraten, wo das Manuskript von Solschenizyns unveröffentlichtem Hauptwerk versteckt war. Als sie entlassen wurde, beging sie Selbstmord. Solschenizyn beschloss daraufhin, dass das außer Landes geschmuggelte zweite Exemplar des Manuskripts schnell veröffentlicht werden sollte. Ende 1973 erschien es zunächst als Tamisdat auf Russisch, dann in zahlreichen Übersetzungen. Solschenizyn schildert in diesem „Versuch einer künstlerischen Bewältigung“ der Stalin-Zeit das kaum vorstellbare Ausmaß an Verhaftungen, Deportationen und die Ausrottung von Millionen Sowjetbürgern. Heinrich Böll rezensierte in Die Zeit vom 11. Januar 1974 unter dem Titel „Man muss immer weitergehen“ Solschenizyns Buch und stellte vorausschauend fest: „Gewiss werden einige kluge Leute – in allen politischen Lagern nun, nach der Veröffentlichung von Archipel Gulag, feststellen wollen, Alexander Solschenizyn sei nun doch zu weit gegangen, und was nun kommen mag, habe er sich selbst zuzuschreiben.“ Nachdem die Bundesregierung im Februar von der sowjetischen Regierung unterrichtet worden war, dass Solschenizyn ausreisen müsse, hatte sich nach Angaben eines Regierungssprechers die Bundesregierung bereit erklärt, den Nobelpreisträger aufzunehmen. Die Nachrichtenagenturen berichteten über Solschenizyns Ausbürgerung, und schon kurze Zeit später standen die ersten Kamerateams in Langenbroich in der Eifel. Als Solschenizyn am 13. Februar 1974 gegen Abend in Langenbroich eintraf, waren es bereits über 200 Journalisten, Fotografen und Kameramänner. Es entstanden die ikonographischen Bilder der beiden Literaturnobelpreisträger vor dem alten Bauernhaus und beim Spaziergang auf der Pferdekoppel.

Heinrich Vormweg beschreibt in seiner Böll-Biographie „Der andere Deutsche“ die Ankunft Solschenizyns und die damit verbundenen Schwierigkeiten: „Direkt verständigen konnten sich der Russe und der Westdeutsche nicht, sie sprachen beide nicht des anderen Sprache, und das gewiss auch im übertragenen Sinn. Solschenizyn kannte offenbar nur wenige Worte Deutsch, und Böll konnte nicht Russisch. Nur zweimal waren sie sich zuvor in Moskau begegnet, dennoch war Böll, wie er vermutete, der wohl einzige in der Bundesrepublik lebende Schriftsteller, den Solschenizyn persönlich kannte.“

Kennengelernt hat Heinrich Böll ihn durch Lew Kopelew, der in einem auf den 21. November 1962 datierten Schreiben auf Solschenizyn, „so heißt der neue Autor“, aufmerksam machte. Kopelews Hinweis galt Solschenizyns im November 1962 in der Zeitschrift Nowyj mir veröffentlichter Erzählung „Ein Tag aus dem Leben des Iwan Denissowitsch“ (dt. 1963), die Böll, wie er am 8. Mai 1963 an Kopelew schrieb, in der bei Rowohlt erschienenen Übersetzung auf seiner Fahrt nach Irland gelesen hatte („… meine herzlichen Grüße an Solschenizyn. Das Buch hat mich sehr bewegt und tief beeindruckt“).

Persönlich lernten sich Solschenizyn und Böll dann während Bölls Reise in die Sowjetunion 1972 kennen. In „Wir lebten in Moskau“ (S. 204f.) erinnern sich Raissa Orlowa und Lew Kopelew an die Begegnungen zwischen Böll und Solschenizyn. Lew Kopelew dolmetschte und weil Solschenizyn glaubte, er würde abgehört, schrieben sie relevante Themen auf Zetteln, während sie sich über Lieblingsfächer in der Schule unterhielten: „Zweites Treffen (auf neutralem Boden): Alles sehr konspirativ, Solschenizyn übergab Böll sein Vermächtnis und noch einige Texte. […] Böll und Solschenizyn haben einander gefallen. Bei Heinrich sind wie immer seine Gefühle aus den Augen sichtbar. Doch auch Alexander aufgetaut, fast zärtlich zu Heinrich, spricht aber fast nur über Probleme.“

Dass Solschenizyns erste Adresse im Westen Heinrich Böll war, lag nicht nur daran, dass er zu diesem Zeitpunkt Präsident des Internationalen P.E.N war und offiziell gegen Solschenizyns Verhaftung protestierte, sondern weil er ihm trotz unterschiedlicher politischer Ansichten vertraute. So unterstützte Böll die Ostpolitik der Bundesregierung Brandt/Scheel, während Solschenizyn ein entschiedener Gegner der Entspannungspolitik war. „Der russische Dichter-Prophet mit geistesfeudalen Ambitionen, dem die Demokratie als etwas Fremdes ohne Zukunft erschien, und der um die Aufklärung des Volkes besorgte demokratische deutsche Schriftsteller hatten keinen gemeinsamen Nenner“, konstatierte Heinrich Vormweg in seiner Biographie.

Bölls Engagement für Dissidenten sorgt für Irritationen

Heinrich Bölls Engagement für verfolgte Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Ost und West irritierte das linke Milieu in gleicher Weise wie die rechtskonservativen Politiker und Publizisten. Die sich links definierende Szene zeigte für Bölls Appelle für die sowjetischen Bürgerrechtler wenig Interesse, im Gegenteil – sie kritisierten, wenn Springer-Zeitungen Dissidenten aus dem Ostblock feierten und zu Symbolen des Anti-Kommunismus stilisierten. Das rechtskonservative Milieu dagegen und vor allem die Springer-Presse nahmen es Heinrich Böll nicht ab, dass er sich einerseits vermittelnd bei der Studentenbewegung engagierte und andererseits sich „ernsthaft“ um die Belange der Dissidenten einsetzte. Deshalb initiierten verschiedene Zeitungen des Springer-Konzerns eine über längeren Zeitraum dauernde Kampagne, mit dem Ziel, Bölls Engagement für scheinbar „linke“ Themen gegen sein Engagement für verfolgte Schriftsteller auszuspielen. So geschehen Anfang 1972, zu der Zeit etwa, als Solschenizyn in Moskau Heinrich Böll sein Testament anvertraute und am 10. Januar 1972 im Spiegel der Essay „Will Ulrike Gnade oder freies Geleit“ erschien. Ab diesem Zeitpunkt wurde in der Bundesrepublik das Narrativ gebildet, Böll engagiere sich für Links-Terroristen und versage den Dissidenten in der Sowjetunion jegliche Form der Unterstützung. „Diese bösartige demagogische Vermischung von zwei völlig verschiedenen Problemen war wirklich gefährlich und die werde ich diesen Leuten nie verzeihen.“ So erinnerte sich Heinrich Böll im Gespräch mit Gerrit Bussink am 19. März 1977 im niederländischen Hörfunk Katholicke Radio Omroep und ergänzte: „Wenn ich 80 Jahre alt werde, werde ich nie eine Zeile in irgendeine Springer-Zeitung veröffentlichen, auch keinen Leserbrief.“

Heinrich Böll äußerte sich im Spiegel-Gespräch vom 16. Juli 1973, das unter dem Titel „Es ist Zeit, öffentlich energisch zu werden“ veröffentlicht wurde, zu dem Vorwurf der Passivität gegenüber den bedrohten sowjetischen Schriftstellern. “Diejenigen, die mich der Lauheit beschuldigt oder mich verdächtigt haben, die haben wahrscheinlich bestimmte Dinge in meinen Äußerungen übersehen, und zwar bewusst übersehen. Ich habe seinerzeit, als mein Verleger wegen solcher Verdächtigungen die Berliner Morgenpost verklagte, in meinen Unterlagen nachgesehen und festgestellt, dass ich zwölf oder fünfzehn öffentliche Aktivitäten in dieser Sache und in gleicher Schärfe nachweisen konnte.“

Noch deutlicher wurde er in seinem Essay „Gefahren von falschen Brüdern“, der am 25. Juli 1973 in der Frankfurter Rundschau erschien. Darin beklagte er die innenpolitische Vereinnahmung der sowjetischen Dissidenten und erklärte, was er unter „Einmischung“ versteht und was den legitimieren sollte, der sich zu russischen Intellektuellen äußert: „Diese Legitimation besteht darin, sich im eigenen Land für Minderheiten, gegen Pressedemagogie, gegen Hexenjagd artikuliert zu haben. Einmischung ist nur dann legitimiert, wenn sie national und international erfolgt.“ Böll wehrte sich dagegen, dass die russischen Dissidenten als Repräsentanten des Antikommunismus gegen die bundesrepublikanischen linken Intellektuellen in Stellung gebracht wurden. Im Gespräch mit Christian Linder äußerte Heinrich Böll seine Einschätzung, dass gerade die zum Springer-Konzern gehörenden Zeitungen die Absicht der Diffamierung planmäßig durchführen: „Wo man gar nichts mehr findet, wo man alle Argumente gegen mich schon gebraucht und verbraucht und bis zur Krankhaftigkeit verschlissen hat – und ich lebe immer noch –, da muss man also anfangen, auf dieser Ebene zu diffamieren; ich röche wahrscheinlich schlecht oder mein Anzug sitze nicht richtig.“ Sozusagen als Beleg für Bölls „Philosophie der Abfälligkeit“, die er bereits in den Frankfurter Vorlesungen 1964 erörterte, nimmt er Bezug auf seine Erfahrungen mit Springer-Zeitungen: „Als Solschenizyn aus der UDSSR ausreiste und zu uns in die Eifel kam, da reiste gleich eine riesige Schar von Journalisten an, und wir mussten die Rollläden runtermachen, weil wir dort in der Eifel keine Gardinen vor dem Fenster haben, das ist dort nicht nötig unter guten Nachbarn. Und die Journalisten kamen nun bis vor die Fenster, irgendetwas mussten sie ja rauskriegen, und deshalb haben wir die Rollläden runtergemacht, und die meisten Journalisten haben das auch verstanden. Es war nun wieder ausgerechnet Die Welt, und nur Die Welt, und es war typisch: diese Welt-Leute haben also durch die Rollläden-Ritzen geguckt und dann entdeckt, dass für ihren Geschmack in einem Zimmer die Tapete nicht so gut geklebt war, und das haben sie geschrieben. Verstehen Sie? Ich nenne Ihnen diese Details, um diese Philosophie der Abfälligkeit bildhaft zu machen ... Da kamen also, nach der Ankunft Solschenizyns, riesige Blumensträuße aus der Bundesrepublik, ich glaube, es waren siebzig, und meine Frau hat dann später die Blumen in Einmachgläser gestellt – und das wurde ihr dann auch sofort angekreidet; wobei ich mich dann natürlich frage, ob diese Herren, die so etwas schreiben, siebzig Blumenvasen zu Hause haben, verstehen Sie? Nur die Springer-Presse. Alle anderen Journalisten haben sich fair und taktvoll verhalten, haben natürlich gewusst, mein Gott, in welcher Situation stecken die Bölls, da kommt Solschenizyn Hals über Kopf aus Russland in die Eifel und ... verstehen Sie? Ausgerechnet diese Springer-Leute mussten durch die Rollläden-Ritzen linsen und durchs Schlüsselloch. Ich weiß gar nicht, was die alles noch entdeckt haben. Die Beine von unseren Sesseln gefielen ihnen, glaube ich, nicht, die waren so fünfzehn Jahre alt ... Verstehen Sie? Das nenne ich eine Attitüde der Abfälligkeit.“

Ein Instrument gegen die Entspannungspolitik

Immer wieder kreuzten sich im Zusammenhang mit der Ausbürgerung Solschenizyns die Wege von Axel Springer und Heinrich Böll. Unter dem Titel „Muss das große Schisma fortgesetzt werden“ veröffentlichte die Frankfurter Rundschau am 23. November 1974. Wolfram Schütte fragte Heinrich Böll, ob er meine, dass ein Dissident aus sozialistischen Staaten möglichst den Springer-Konzern meiden sollte. Heinrich Böll antwortete: „Ich maße mir nicht an, jemandem einen Rat zu erteilen, der mich nicht um Rat gebeten hat, auch nicht in diesem Zusammenhang.“ Er wies aber darauf hin, dass die zum Springer-Verlag gehörenden Zeitungen innen- und außenpolitische Positionen vertreten, die zu Spannungen führen könnten. Konkret ging es um die Zeitschrift Kontinent, die 1974 von sowjetischen Intellektuellen gegründet wurde, um osteuropäischen Publizisten und Autoren ein Forum zu bieten. Ein Projekt, das nicht nur für sowjetische Exilautoren gedacht war, sondern Autoren aus allen osteuropäischen Staaten mit unterschiedlichen Standpunkten zusammenbringen wollte. Als Literaturzeitschrift veröffentlichte sie einerseits literarische Werke, andererseits waren es vor allem die Essays und Kommentare zur moralischen, politischen und philosophischen Lage die zur gesellschaftlichen Debatte in dem Dissidenten-Milieu beitrug. Der zum Springer-Konzern gehörende Ullstein-Verlag finanzierte und edierte die Zeitschrift Kontinent und nutzte sie mit dem Chefredakteur Vladimir Maximov (Mitbegründer des Bundes Freies Deutschland) und Alexander Solschenizyn als Galionsfigur in Deutschland vor allem als Argumentation gegen die Entspannungspolitik Willi Brandts. Im Gespräch mit Wolfram Schütte meinte Böll: „Es hat sich herausgestellt, dass die Mitarbeit namhafter Autoren in Kontinent zum Vehikel übelster Hetze und Denunziation gegen uns missbraucht wird. Damit ist auch widerlegt, dass es sich beim Ullstein-Verlag um ein unabhängiges Unternehmen innerhalb des Springer-Konzerns handelt, wie Herr Siedler gemeint hat. Es geht offenbar nicht nur darum, den vertriebenen Autoren ein Forum zu geben, sondern die Zeitschrift wird auch zum Instrument innenpolitischer Denunziation benutzt.“

Mit der Absicht, der erfolgreichen Zeitschrift Kontinent ein Gegengewicht entgegen zu setzen, gaben Heinrich Böll, Carola Stern und Günter Grass in der Europäischen Verlagsanstalt (EVA) eine viermal jährlich erscheinende Zeitschrift mit dem Titel L’76 heraus. Das Periodikum sollte ein alternatives europäisches Forum zur Reflexion über Fragen von Demokratie und Sozialismus sein. Aber, so formulierte es der Geschäftsführer Jiri Kosta von der Europäischen Verlagsanstalt im Spiegel vom 21. September 1973, „auf keinen Fall ein Anti-Kontinent!“ Die erste Nummer erschien im Mai 1976 und enthielt ein ausführliches Gespräch von Heinrich Vormweg mit Heinrich Böll unter dem Titel „Solschenizyn und der Westen.“

Heinrich Bölls enge Freundschaft mit Lew Kopelew konnte seine Sicht auf Solschenizyn nicht ändern. Der eskalierende Streit zwischen Solschenizyn und Kopelew wird in der Korrespondenz mehrfach thematisiert. Am 26. September 1976 schrieb Kopelew an Böll: „Nun bin ich auch mit A.S. ziemlich ernst verkracht – sein Gequassel über Friede und Gewalt ließ mich wirklich verzweifeln.“  Er meinte damit Solschenizyns simplifizierte und groteske Betrachtungen über den Westen und die weltpolitische Gegenwart. Am 27. Februar 1979 brachte Kopelew seine Enttäuschung explizit zum Ausdruck: „Die letzten Interviews von A.S. – ich nenne ihn jetzt nur den Ajatollah aus Vermont – haben hier auch viele seiner treuesten Anhänger enttäuscht, verbittert, verzweifelt. […] Früher machte es mich zornig, ja wütend, jetzt tut er mir öfter leid, schmerzlich leid ... so objektiv – er war ja unser Stolz, unsere große Hoffnung, wie subjektiv – mir war er ja für mehrere Jahre lieb wie ein Bruder“.

Heinrich Böll bat seinen Freund Kopelew immer wieder um Verständnis für Alexander Solschenizyn. Heinrich Vormweg schätzte es so ein: „Heinrich Böll jedenfalls, der es immer, auch wenn sie offensichtlich unzulänglich informiert waren, abgelehnt hat, Schriftsteller in der und aus der Sowjetunion zu belehren, räumte Solschenizyn einen sehr viel größeren Spielraum für Haltung und Meinung ein, als er einem westeuropäischen Kollegen zugestanden hätte. Er sträubte sich dagegen, diesen Mann für einen Antikommunisten und Kalten Krieger zu halten, was er in den Augen von immer mehr Intellektuellen war.“

Eine intensivere Untersuchung der Verbindung zwischen Heinrich Böll und Alexander Solschenizyns steht noch aus. Mittlerweile ist der Briefwechsel zwischen Alexander Solschenizyn und Heinrich Böll in russischer Sprache in „Solschenizyn Hefte“, Nr. 7 (2019), S. 249-311 erschienen.