Das Programm "Europa für Bürgerinnen und Bürger 2017"

Im Jahr 2007 hat die Europäische Kommission das Programm "Europa für Bürgerinnen und Bürger" ins Leben gerufen. Es war ein Appell an alle europapolitisch aktiven Organisationen, sich mit Engagement, Ideen und langem Atem der Aufgabe zu widmen, die Europäische Union und ihre Institutionen und Gremien, ihre Arbeitsweise und ihre Vertreter/innen den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber sichtbarer und verständlicher zu machen.

Die Europaarbeit ist ein Schwerpunkt der Tätigkeit der hbs und ihrer Kooperationspartner/innen mit dem Ziel, in Deutschland und Europa Raum für offene Debatten über die Gestaltung der EU und Überwindung ihrer Krisen zu schaffen. Sie ist darauf angelegt, Bürger/innen in den verschiedenen Ländern für ein aktives politisches und gesellschaftliches Engagement zu gewinnen und den Austausch zu spezifischen Bereichen, wie aktuell Verteidigung der liberalen Demokratie, die Flüchtlings- und Asylpolitik oder auch Wirtschafts- oder Energiepolitik, zu europäisieren.

Das mittel- und langfristige Ziel ist und bleibt, mit allen am Arbeitsprogramm beteiligten Akteuren/innen bürgerorientierte, Visionen für ein demokratisches Europa zu entwickeln und so das Konzept der EU aus den Krisen herauszuholen. Das Programm 2017, das nur einen Teil der gesamten europapolitischen Tätigkeit der hbs abbildet, umfasst vielfältige Formate wie Diskussionen, Konferenzen, Workshops, Fachgespräche, Capacity Building, Sommerakademien, Studienreisen, Publikationen, Studien, Policy Paper, Web-Dossiers, Blogs, Podcasts, Live-Streams und Videobeiträge.

Die maßgeblichen Akteure des Programms EU*BB 2017

sind die Heinrich-Böll-Stiftung mit ihrer Stiftungszentrale in Berlin, ihre Auslandsbüros in Brüssel, am Standort der EU-Kommission und vieler EU-Institutionen, in Thessaloniki/Griechenland, Prag/Tschechien, Warschau/Polen, Zagreb/Kroatien und Sarajewo/Bosnien-Herzegowina sowie die Grüne Bildungswerkstatt in Wien/Österreich. Mit dabei sind die zahlreichen Projektpartner/innen in den Mitgliedsländern der Europäischen Union.

Die europäische Bürgerschaft fördern und neue Visionen für ein starkes, demokratisches Europa entwickeln – das sind die Ziele, die mit den Aktivitäten des Programms "Europa für Bürgerinnen und Bürger" verfolgt werden.

Mit Unterstützung durch das Programm Europa für Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union

Schwerpunkte

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Online-Dossiers und Blogs

Dossier "Focus on Hungary"

Das Dossier stärkt demokratische Stimmen in Ungarn und lenkt die öffentliche Wahrnehmung in Europa auf die kritischen Entwicklungen des Landes und verweist dabei auf zukünftige Konsequenzen für die Demokratie in der EU.

Dossier: 60 Jahre Römische Verträge – Weiter mit Europa!

Sechzig Jahre nach der Unterzeichnung der Römischen Verträge muss Europa wieder zusammenrücken, die Krise als Chance nutzen und sein Modell der liberalen Demokratie verteidigen. In diesem Dossier beleuchten wir den Zustand der EU – aus allen Blickwinkeln der europäischen Staatengemeinschaft.

Blog "Reconnecting Europe"

Blogger/innen aus Bulgarien, Deutschland, Spanien und Großbritannien teilen ihre Ideen für die Wiederverbindung eines auseinanderdriftenden Europas.

Gleichstellungsprojekt Europa?

Auf welche Weise setzt die EU den Wert der Gleichstellung der Geschlechter durch? Welcher Gegenwind ist zu befürchten? Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich dieses Webdossier.

Webdossier "Rebuilding Neighbourhood"

Das Webdossier "Rebuilding the Neighbourhood" vertieft die Kenntnis über die EU und ihre Nachbarschafts- und Außenpolitik. Die Beiträge liefern Argumente, warum es sich lohnt, aktiv an der Fortsetzung des europäischen Projektes zu arbeiten.

Blog "Friends or Foes"

Die Europäische Union muss ihre Beziehungen zu mächtigen Nachbarn wie der Türkei und Russland neu definieren. In diesem Dossier des Europabüros der Heinrich-Böll-Stiftung kommentieren europäische, türkische und amerikanische Autorinnen und Autoren aktuelle Ereignisse.

Internationale Konferenzen und und Veranstaltungen

60 Jahre Römische Verträge: Weiter mit Europa!

Die Konferenz bot im Vorfeld des 60. Jahrestages der Römischen Verträge ein Expert/innen- und Debattenforum zur Frage, wie Europa den Geist von Kooperation und Solidarität neu beleben kann.

UniverSSE 2017: 4. Europäischer Kongress für eine soziale und solidarische Wirtschaft

Die 4. Europäische Konferenz für eine soziale und solidarische Wirtschaft wurde von zahlreichen Akteur/innen aus Griechenland und Europa organisiert. Ihr Ziel: in gemeinsames Narrativ sowie Strategien für eine soziale und solidarische Wirtschaft entwickeln.

Baustelle Energiewende: Strom, Verkehr und Wärme ökologisch modernisieren

Auf der Tagung „Baustelle Energiewende“ diskutierten Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Industrie und Umweltverbänden darüber, wie die Energiewende im Strom-, Wärme- und Verkehrsbereich weitergehen kann.