Landwirtschaft anders – Unsere Grüne Woche 2024

Alternative Grüne Woche in der Heinrich-Böll-Stiftung im Vorfeld der Internationalen Grünen Woche Berlin

15.01.2024 – 20.01.2024 in der Heinrich-Böll-Stiftung

Warum eine alternative Grüne Woche?

Nach einem bewegten Jahr in der deutschen und europäischen Agrarpolitik freuen wir uns darauf, im Januar 2024 erneut zu aktuellen Diskussionen im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Landwirtschaft anders – unsere Grüne Woche“ einladen zu dürfen.

Auch in diesem Jahr haben viele Landwirt*innen wieder unter extremer Trockenheit einerseits und Sturm- und Hagelschäden andererseits gelitten – die Klimakrise ist längst auch in Mitteleuropa angekommen. Auf EU-Ebene ist vom European Green Deal mit Blick auf die Agrarpolitik praktisch nur ein abgeschwächtes Nature Restoration Law übriggeblieben und viele andere notwendige Vorhaben für eine Agrar- und Ernährungswende wurden gekippt. International hat die wachsende Zahl an Konflikten verheerende Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit von Millionen Zivilist*innen.

Welche Art der Landwirtschaft braucht es, um langfristig die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, eine Anpassung an die Klimakrise zu ermöglich, die Biodiversität zu schützen, Bäuer*innen Zugang zu essentiellen Ressourcen wie Land und Wasser zu garantieren, gesunde Lebensmittel hervorzubringen und das Recht auf Nahrung für alle Menschen umzusetzen?
Ein Schwerpunkt liegt dieses Jahr – anlässlich unseres neuen Bodenatlas 2024 – auf dem Thema Böden als lebenswichtige Ressource.

Wir freuen uns auf anregende Veranstaltungen – unter anderem mit Bettina Hoffmann, Jutta Paulus, Ophelia Nick, Wolfgang Reimer und Martin Häusling.

Auch dieses Mal wird es am Samstag nach der „Wir haben es satt!“-Demonstration wieder Suppe und ein buntes Programm in unserem Haus geben – dieses Mal gemeinsam mit Bäuer*innen unter dem Titel „Fest der Agrarwende“.

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