Podcast-Episode

Muslime als Feindbild - Entwicklungen in den USA und Europa

Dies- und jenseits des Atlantiks machen Rechtspopulist/innen Hetze gegen Muslim/innen zunehmend salonfähig. Islamismus und Terror nutzen sie als willkommenen Anlass, um Angehörige der islamischen Religion als Gefahr für Nation, Familie und Leben zu stilisieren. Das Phänomen greift bis weit in die Mitte westlicher Gesellschaften und ihrer politischen Strukturen und dient vielen als Legitimation für Diskriminierungen und Anfeindungen.

Welchen Mustern folgt diese gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und welche Ausprägungen nimmt sie in den USA und Europa an? Wo liegen Unterscheide und Gemeinsamkeiten? Was sind die Auswirkungen für Muslim/innen in den jeweiligen Ländern sowie weltweit? Wie verschieben sich durch diese Entwicklungen politische Diskurse in Deutschland/Europa und USA

Gemeinsam mit unseren Gästen wurde den Fragen nachgegangen und überlegt welche Strategien wir brauchen, um Muslimfeindlichkeit zu begegnen.

Gäste:
- Deidre Berger, Direktorin des American Jewish Committee Berlin
- Todd Green, Religionswissenschaftler und derzeit Franklin Fellow des State Departments
- Matthias Kolb, Süddeutschen Zeitung
- Riem Spielhaus vom Georg Eckert Institut

Moderation: Sergey Lagodinsky, Heinrich-Böll-Stiftung

Mitschnitt der Diskussion vom 9. Mai 2017.

Kooperationspartner: Embassy of the United States of America, Berlin

Foto CC-0 Daniel Burka / Unsplash.com

Diese Folge ist ein Teil der Podcastreihe: