Dr. Clara M. Frysztacka
Referent*in Zeitgeschichte
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Dr. Clara M. Frysztacka ist seit Juli 2023 Referentin für Zeitgeschichte bei der Heinrich-Böll-Stiftung. Sie studierte Neuere und Neueste Geschichte sowie Osteuropastudien in Mailand und Berlin. Als Stipendiatin der Gerda Henkel Stiftung arbeitete sie im Forschungsprojekt „Geschichte für alle in europäischen Zeitschriften des 19. Jahrhunderts“ an der Universität Siegen (2012−2015) mit. Anschließend war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Europa-Universität Viadrina im Forschungsprojekt „Ambivalenzen der Europäisierung“ (2016/2017) sowie am Lehrstuhl für Europäische Zeitgeschichte (2017−2023) tätig.

Ihre Themenschwerpunkte sind die Geschichte der 1970er Jahre mit Fokus auf ländliche Räume, Umwelt(bewegungs)geschichte, post- und dekoloniale Geschichte Osteuropas, Geschichte der Kategorie Zeit in Moderne und Postmoderne sowie Geschichte des Europabegriffs und der Europäisierung.

Ihre Dissertation über Zeit- und Modernitätsvorstellungen in der polnischen Gesellschaft des späten 19. Jahrhunderts (erschienen bei DeGruyter 2020) wurde mehrfach ausgezeichnet. Sie ist Mitherausgeberin des Portals Copernico für Geschichte und Kulturerbe im östlichen Europa und Autorin verschiedener Beiträge für historische Blogs (Bundeszentrale für politische Bildung, Zeitgeschichte-online, TRAFO-Blog).