Nina Happe
Projektbearbeitung Ost- und Südosteuropa
Foto Nina Happe

Nina Happe (geb. 1971 in Celle) hat an der Schule lauter ausgestorbene Sprachen gelernt und dann bis 1998 in Tübingen, Bochum, Jaroslavl‘ (Wolga) und Berlin Slawistik, Romanistik und Geschichte studiert. Nach einem Auslandsjahr in Paris mit Kulturjob beim Deutsch-Französischen Jugendwerk und einem Intermezzo als freie Lokalreporterin der Berliner Morgenpost (Nordbezirke) arbeitete sie von November 2000 bis Februar 2002 als Assistant Program Officer im CEE Department im Sekretariat von Transparency International. Von 2002 bis 2007 war Nina Happe Referentin in der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, zunächst zuständig für Kinderheimschicksale und Opfer von Medizinversuchen, ab 2005 Leiterin für die Zusammenarbeit mit den internationalen Partnerorganisationen. Nach längerer Babypause (2 Kinder) und Engagements als freie Lektorin und Redenschreiberin wurde sie Anfang 2012 als Projektbearbeiterin ins Team Ost- und Südosteuropa der Heinrich-Böll-Stiftung aufgenommen, in dem sie vor allem für Russlandveranstaltungen und die Betreuung des Moskauer Teams (migriert a.a.O.) und seit 2022 auch für die Zusammenarbeit mit und zu Bosnien und Herzegowina zuständig ist. Überregional betreut sie im Referat den Schwerpunkt historische Aufarbeitung, Erinnerungskultur und Geschichtspolitik.

Nina Happe hat bei Memorial Deutschland e.V. viele Jahre Öffentlichkeitsarbeit gemacht und als Kassenprüferin fungiert und war von 2011 bis 2013 im Vorstand.

Besonders stolz ist Nina Happe auf die Gründung und mehrjährige Vorstandstätigkeit bei Copernicus Berlin e.V. (ab 2000), der mittels Zuwendungen (damals rein ehrenamtlich) halbjährige Studien-Stipendien mit Betriebspraktika, Ländervortragsreihe, Gastfamilien und Kulturprogramm für Studierende aus ganz Mittel-, Ost- und Südosteuropa organisierte.

Nina Happe ist erste Cellistin im Orchester Benjamin Franklin, 2023 umbenannt in Sinfonieorchester Steglitz, und wollte eigentlich nur noch Spaß haben und nie mehr etwas Ehrenamtliches machen. Doch im Jahr 2020 wurde ihr bewusst, dass die Kinder schon ziemlich groß sind und dass man sich mal wieder engagieren könnte. Die Belegschaft der Heinrich-Böll-Stiftung hat ihr für den Aufsichtsratsposten recht deutlich ihr Vertrauen ausgedrückt.