Brasilien im Rampenlicht der COP27 und der Lula-Faktor Kommentar Als eine seiner ersten Entscheidungen nach der Präsidentschaftswahl nahm Lula da Silva die Einladung zur Klimakonferenz COP27 an. Seine Teilnahme weckt enorme Erwartungen. Von Marcelo Montenegro
Lula wird Präsident – Brasilien atmet auf! Kommentar Der Machtwechsel in Brasilien stärkt die Demokratie. Auch Umwelt und Klima stehen wieder auf der Agenda. Von Dr. Thomas Fatheuer
Kolumbien: Die ersten 100 Tage der neuen Regierung Gustavo Petro Interview Knapp drei Monate ist Gustavo Petro als erster linksgerichteter Präsident Kolumbiens im Amt. Für sein Ziel einen „umfassenden Frieden“ zu erreichen, muss er auch mit der konservativen Elite um Ex-Präsident Álvaro Uribe Vélez verhandeln. Auf internationaler Ebene plädiert er für eine Neuausrichtung der internationalen Drogenpolitik. Die könnte Kolumbien helfen.
Kolumbien will unter der neuen Regierung die Energiewende Analyse Erstmals in seiner Geschichte hat Kolumbien eine basisnahe Regierung. Der neue Präsident Gustavo Petro will mit einer ehrgeizigen Klimapolitik und dem Rückbau fossiler Energien Pionierarbeit leisten und eine Vorreiterrolle in Lateinamerika spielen. Von Lina Muñoz Ávila, Dr. phil.
Lateinamerika zwischen klimabedingten Schäden und Klimagerechtigkeit Analyse Lateinamerika zählt zu den Regionen, die am meisten vom Klimawandel betroffen sind, obwohl sie nur in geringem Maße dafür verantwortlich ist. Die lateinamerikanische Zivilgesellschaft fordert, dass die Hauptverschmutzer bei der COP27 endlich die zugesagten Mittel für Schutz- und Anpassungsmaßnahmen zahlen und für die klimabedingten Verluste und Schäden aufkommen. Von Evelyn Hartig
Rohstoffimporte aus Lateinamerika heizen das Klima an Analyse Die Länder des globalen Nordens benötigen Unmengen natürlicher Ressourcen, um ihr Wirtschaftssystem am Laufen zu halten. Die Klimakrise aber erfordert eine globale Rohstoffwende. Dafür muss der Konsum sinken. Von Caroline Kassin
Falsche Lösungen in Brasilien: Bolsonaros zerstörerische Klimapolitik Analyse Die scheidende brasilianische Regierung setzt auf sozioökologische Deregulierung, Markmechanismen und privatisierte grüne Lösungen. Damit schwächt sie den Klima- und Umweltschutz. Von Marcela Vecchione Gonçalves und Maureen Santos
Mexiko zwischen Energiesouveränität und Klimanotstand Analyse Die Abhängigkeit von den Öleinnahmen bedroht die Zukunft der Länder, die am stärksten vom Klimawandel betroffenen sind. Doch auch diese halten an dem fossilen Modell fest, wie das Beispiel Mexiko zeigt. Von Beatriz Olivera Villa
Wer übernimmt die Kosten? Die Klimakrise in Mittelamerika Analyse Der Umgang des globalen Nordens mit dem Klimawandel hat für Mittelamerika schwerwiegende Folgen. Gerade die Hauptverbraucher, die in der Vergangenheit am meisten von Kohlenstoffemissionen profitiert haben, stehen in der Pflicht, die Klimaschäden zu finanzieren. Von Sam Goodman , Adrián Martínez Blanco und Adriana Vásquez Rodríguez
Grüner Wasserstoff: Gefahren einer Wende hin zu alten Mustern Analyse Wasserstoff wird als Energieträger der Zukunft gefeiert. Doch könnten sich durch seine Nutzung die Ungerechtigkeiten des derzeitigen, auf fossile Energien gestützten Wirtschaftssystems sogar verstärken. Von Gabriela Cabaña