Erfolge und Enttäuschungen auf der 6. UN-Umweltversammlung Bericht Die internationale Umweltversammlung UNEA-6 hat deutlich gemacht, wie wichtig multilaterale Prozesse im Kampf gegen die dreifache planetarische Krise sind. Gleichzeitig wurde erneut klar, wo ihre Schwächen liegen. Von Kristin Funke , Linda Schneider und Johanna Sydow
Naturbasierte Lösungen: Warum der grüne Schein trügt Analyse „Naturbasierte Lösungen“ erfahren eine breite Unterstützung. Dabei sind sie so vage definiert, dass Konzerne sie als Ablenkungsmanöver nutzen für die ungebremst fortschreitende Zerstörung von „Natur“ in industriellem Maßstab. Von Jutta Kill
Nicaragua: Klimamittel in den falschen Händen Kommentar Das autoritäre Regime in Nicaragua soll Mittel aus dem Green Climate Fund für ein Klimaschutzprojekt erhalten. Die Finanzierung würde über die Zentralamerikanische Bank für wirtschaftliche Integration fließen, die bekannt ist für schwache Umwelt-und Menschenrechtsstandards. Es bedarf strikter Kontrollen, sodass die Gelder auch bei den Zielgruppen ankommen. Von Ingrid Wehr
Das Gute, das Schlechte und das Hässliche: Ein historischer Vertrag für die biologische Artenvielfalt Analyse Vom 7. bis 19. Dezember 2022 fand in Montreal die 15. Vertragsstaatenkonferenz der UN-Konvention zur biologischen Vielfalt statt. Das beschlossene Abkommen enthält zwar einige gute Fortschritte, die darin enthaltenen Maßnahmen werden jedoch nicht ausreichen. Von Simone Lovera
CBD COP 15: „Der Verlust der Biodiversität stellt eine existenzielle Bedrohung dar“ Interview Jan-Niclas Gesenhues über den Zusammenhang der Klima- und Biodiversitätskrise, über Wirtschaftsmodelle, die das Wohlbefinden berücksichtigen und einen nachhaltigeren Konsum. Von Philipp Kühl
CBD COP15: „Paris“ oder „Kopenhagen“ für den Artenschutz? Kommentar Die Zukunft der biologischen Vielfalt steht auf dem Spiel. Deshalb müssen die Vertragsstaaten in Montreal den Rahmen für ein neues Paradigma im Natur- und Artenschutz schaffen. Von Simone Lovera
"Nettogewinn" bedeutet Verlust für Gerechtigkeit in der Biodiversitätspolitik Empfehlung Ein neues Policy Paper der Global Forest Coalition setzt sich mit Offsets für die biologische Vielfalt auseinander. Es zeigt, dass Offsets meist nicht zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beitragen und zudem erhebliche negative Auswirkungen auf Frauen und indigene Völker haben.
CAN: „Wir kennen unsere Pflicht und Verantwortung“ Interview CAN - Climate Action Network - ist der größte internationale zivilgesellschaftliche Zusammenschluss, der auch die UN-Klimaverhandlungen seit vielen Jahren begleitet. CAN hat die Verschiebung der Klimakonferenz gefordert. Warum? Tasneem Essop, Executive Director, CAN International im Gespräch mit Barbara Unmüßig, Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung. Von Barbara Unmüßig
Die Vielfalt der Natur schützen Hintergrund Mit der 15. Vertragsstaatenkonferenz (COP 15) des UN-Übereinkommens über Biologische Vielfalt (CBD) will die Weltgemeinschaft einen neuen Anlauf nehmen, um den rasanten und dramatischen Verlust von Ökosystemen, Artenvielfalt und genetischer Diversität, kurz Biodiversität, zu stoppen. Von Lili Fuhr , Kristin Funke , Dr. Christine Chemnitz , Linda Schneider und Lisa Tostado
COP 15 Schwerpunkt Auf 15. Vertragsstaatenkonferenz (COP 15) des UN-Übereinkommens über Biologische Vielfalt (CBD) in Kunming, China werden die Weichen für oder gegen den Erhalt der Biodiversität gestellt.