Der Blick über das Mittelmeer offenbart, wie Corona die Not von Geflüchteten vergrößert Hintergrund Die Auswirkungen der Corona-Pandemie treffen diejenigen besonders hart, die bereits zuvor ums Überleben kämpften: Menschen auf der Flucht. Nicht nur im Camp Moria auf Lesbos ist die Situation für Geflüchtete verheerend. Auch in europäischen Anrainerstaaten wie Tunesien bangen Geflüchtete, aber auch irreguläre Migrant/innen, um ihre Existenz und fürchten eine dauerhafte Internierung in Auffanglagern. Von Fabian Heppe
Nigeria: Eine doppelte Herausforderung Hintergründe Nigeria steht erst ganz am Anfang der eigenen COVID-19 Epidemie. Doch eine heftige Krise schüttelt das Land bereits jetzt: Der Absturz des Ölpreises provoziert starke Haushaltskürzungen und eine Rezession - zur Unzeit. Von Jochen Luckscheiter
Zukunftsinvestitionen in Zeiten der Corona‐Pandemie Kommentar In Zeiten der Krise braucht es eine Finanzpolitik, die das notwendige Geld bereitstellt, um die Gesundheitsdienste zu stärken sowie die entstehenden wirtschaftlichen Schäden einzudämmen. Von Dr. Michael Thöne
Das gescheiterte Verfassungs-Referendum in Italien ist ein Sieg für die Demokratie Matteo Renzi hat alles auf eine Karte gesetzt - und verloren. An seinem Scheitern ist nicht der Populismus Schuld. Das Votum richtete sich vor allem gegen ein neoliberales Reformprogramm. Von Armanda Cetrulo
Simbabwe: "Die sozioökonomischen Probleme sind riesig" Die politische Situation in Simbabwe spitzt sich zu, die Bevölkerung protestiert mit einem Stay-Away gegen Korruption, Schuldscheine und ausbleibende Bezahlung. Paula Assubuji, aus unserem Büro in Südafrika, hat mit Kudakwashe Chitsike über die aktuelle Lage im Land gesprochen. Von Paula Assubuji
Erste Anzeichen einer Implosion: Proteste in Simbabwe Die gegen einen verhängten Importstopp gerichteten Demonstrationen in Simbabwes Hauptstadt Harare weiten sich zu einer Protestbewegung um den Pastor Evan Mawarire gegen die Regierung aus. Der repressive Machtzirkel um Präsident Mugabe gerät unter Druck. Von Layla Al-Zubaidi
Mehr Verantwortung wagen: Die EU und die Konfliktzonen der internationalen Politik Die südliche und die östliche Nachbarschaft Europas sind Zonen der Instabilität, gegen die wir uns nicht abschotten können: Europa muss zu einer neuen Balance zwischen außenpolitischem Idealismus und Realismus finden. Die Eröffnungsrede zur 17. Außenpolitischen Jahrestagung. Von Ralf Fücks
Brasilien: "Es besteht die Gefahr eines Staatsstreichs" Politische wie wirtschaftliche Krise, Korruptionsskandale und die drohende Amtsenthebung von Präsidentin Rousseff destabilisieren die Lage in Brasilien heute. Gespräch mit dem Journalisten Luiz Carlos Azenha. Von Raphael Sartorius
Brasilien: Kein Ausweg aus der Krise in Sicht Millionen Brasilianer und Brasilianerinnen fordern Dilma Rousseffs Rücktritt und ein Ende der PT-Regierung. Doch bei den aktuellen politischen Auseinandersetzungen steht nicht nur das Amt der Präsidentin auf dem Spiel. Ein Kommentar von Dawid Bartelt. Von Dawid Danilo Bartelt
Krisenbewältigung verlangt Aktion und nicht nur Reaktion Wer Frieden schaffen bzw. erhalten will, muss Politik mitgestalten und alle Optionen kennen und nutzen, meint General a. D. Klaus Naumann. Von Klaus Naumann