European Democracy Conference

Die letzte internationale Konferenz fand am 10. und 11. Oktober 2022 zum Thema "Presse und Medienfreiheit in Europa" statt

Die European Democracy Conference bringt seit 2009 jedes Jahr europäische Stimmen aus Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit miteinander ins Gespräch, um ein zentrales europapolitisches Thema zu diskutieren. Unser Ziel ist es drängende europäische Zukunftsthemen auf die Tagesordnung zu setzen, Debatten voranzubringen und gemeinsam an innovativen Lösungsansätzen zu arbeiten. 

 

 

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European Democracy Conference 2022

Presse- und Medienfreiheit unter Druck

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine stellt eine in seinen Ausmaßen noch unabsehbare Zäsur in der Nachkriegsgeschichte Europas dar. Der Krieg zwischen Demokratie und Autoritarismus wird auch medial geführt. Dabei bildet eine freie, unabhängige Presse und eine vitale, vielfältige Medienlandschaft das Rückgrat einer liberalen Demokratie. Doch gerade in Europa und in der EU geraten diese Grundpfeiler demokratischer Ordnung zusehends unter Druck. 

Die European Democracy Conference 2022 nahm deshalb die Frage in den Fokus, wie wir dem voranschreitenden Verfall freier Berichterstattung gezielt und entschieden entgegenwirken können. ➤ Zum Konferenzprogramm 2022

Inhalte zu Presse & Medienfreiheit

Konferenzdokumentation 2022

Video-Mitschnitt 

Im Video die Keynote und Podiumsdiskussion der Konferenz 2022 mit: 

  • Matthew Caruana Galizia, Direktor, Daphne Caruana Galizia Stiftung, Valletta
  • Katrin Göring-Eckardt, Vizepräsidentin des Bundestages, Bündnis 90/Grüne, Berlin
  • Jan Philipp Albrecht, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin
  • Maria Kurinna, Pressefreiheitsaktivistin, ZMINA, Warschau
  • Christian Mihr, Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen

Presse- und Medienfreiheit unter Druck - Heinrich-Böll-Stiftung

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Die European Democracy Conference  von 2016 - 2021

Die European Democracy Conference findet seit 2009 jährlich statt. Die Konferenz wird jedes Jahr mit Hilfe von Artikeln, Podcasts und Video-Mitschnitten in einem Online-Dossier dokumentiert.

Über die European Democracy Conference

Eine Konferenz zu Europas Zukunft

Die European Democracy Conference ist eine jährlich in Berlin stattfindende internationale Europakonferenz. Sie bietet eine Plattform, die Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus ganz Europa miteinander ins Gespräch bringt, um aktuelle europapolitische Debatten voranzutreiben und konstruktiv über die Zukunft der Europäischen Union zu diskutieren. 

Für europäischen Austausch

Die European Democracy Conference will einen europäischen Austausch ermöglichen, europäische Stimmen in der Berliner Konferenzlandschaft hörbar machen und europäische Erwartungen an die deutsche Europapolitik formulieren. Die internationale Tagung schafft dabei einen Raum für Ideen, Innovation und Kontroverse und führt in jedem Jahr mehr als 300 Gäst*innen zusammen. Veranstaltet wird dieser europäische Austausch von der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit verschiedenen Partner*innen.

Themen der European Democracy Conference

Die European Democracy Conference bringt seit 2009 jährlich grüne Perspektiven aus Europa zusammen. Jährlich steht eine drängende europapolitische Frage im Mittelpunkt der Konferenz.

Das waren die Konferenz-Themen der letzten Jahre:

2021: Die European Democracy Conference 2021 stellte die Frage, wie der wirtschaftliche Wiederaufbau in Europa sozial gerecht und ökologisch nachhaltig gestaltet werden kann und legte einen Fokus auf die lokale Dimension des European Green Deal.  

2020: Mitten in der Covid-19-Pandemie übernahm Deutschland am für ein halbes Jahr den EU-Ratsvorsitz. Die European Democracy Conference 2020 setzte sich mit den Erwartungen an die EU und die deutsche EU- Ratspräsidentschaft auseinander. 

2019: Die European Democracy Conference 2019 lief unter dem Thema „Nach der Europawahl: Wohin steuert die Europäische Union?“ und analysierte die Wahlergebnisse, Ursachen für die Abstimmungsverhalten in den einzelnen EU-Ländern und, wie sich die neuen Mehrheitsverhältnisse auf die zukünftige politische Ausrichtung der EU-Politik auswirken werden.

2018: Im Jahr 2018 stellte die Konferent die Frage, wie eine positive Zukunftsvision für Europa aussehen kann. Im Fokus stand die Ideenfindung für eine progressive Politik, die verhindern will, dass die Rechtspopulisten weiter an Boden gewinnen.

2017: Die European Democracy Conference "Sechzig Jahre Römische Verträge Weiter mit Europa! Die Krise der liberalen Demokratie und die Zukunft der EU" ging der Frage nach, wie Europa seine freiheitlichen Werte verteidigen, einen neuen Grundkonsens erzielen, den Geist von Kooperation und Solidarität neu beleben und seine Handlungsfähigkeit stärken kann.

2016: Im Jahr 2016 stand die „Flüchtlingskrise“ im Mittelpunkt der European Democracy Conference. Unter dem Konferenz-Titel „Grenzerfahrung: Asyl- und Flüchtlingspolitik in Europa“ wurden nationale Perspektiven aufgezeigt und diskutiert, wie eine gemeinsame europäische Asyl- und Grenzschutzpolitik aussehen könnte.