Theater & Netz

Die Konferenz „Theater & Netz“ untersuchte und diskutierte seit 2013 jährlich zwischen Theatertreffen und re:publica, wie und in welchem Maße die Digitalisierung die Struktur der bürgerlichen Öffentlichkeit verändert und damit auch die Darstellende Kunst neu formatiert. Veranstaltet wurde sie gemeinsam von nachtkritik.de und der Heinrich-Böll-Stiftung.

Das Programm gestalteten Christian Römer (2013-2022), Esther Slevogt (2013-2019), Christian Rakow (2013-2019 und 2022), Ulf Schmidt (2013-2015), Friedrich Kirschner (2017-2019), Sophie Diesselhorst (2021), Christiane Hütter (2021), Elena Phillipp (2021-2022).

Vol.10: Eine Konferenz in zwei Teilen

Sa., 7. Mai 2022 – Vorträge und Debatten 

Die Pandemie weicht zurück, was naht heran? Auf Corona folgt der Krieg in Europa. Der zunehmende Optimismus nach zwei Jahren On-and-Off-Lockdowns wird durch eine neue Gefahr konterkariert. Wo steht das Theater in diesen Dynamiken zwischen Aufbruch aus der Pandemie und abrupter Schubumkehr?

Theater und Netz, die zehnte Ausgabe, fand am Samstag, den 7. Mai 2022
in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin statt. Im Fokus stand die Verortung von Theater angesichts der aktuellen (außen)politischen Entwicklungen. 

Programm (link)

Einen Bericht von der Konferenz auf Deutschlandfunk Kultur finden Sie hier:

Bericht (link)

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Aufzeichnung livestream

Theater und Netz Vol.10 - Heinrich-Böll-Stiftung

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Aktuelle Publikationen

Cover: Netztheater

Netztheater

In diesem Sammelband beschreiben Praktiker/innen des Theaters sowie Beobachterinnen die neuesten Tendenzen der Kulturszene in den Zeiten der Pandemiebekämpfung. Sie stellen spannende Experimente, veränderte Arbeitsweisen und wegweisende Produktionen vor: Das Theater wird digital, wird Netztheater.
Cover: Theater und Netz / Illustration - 3 Holzfäller/innen haben Baum gefällt. Der Baum ist symbolisch ein Mittelfinger, die Wurzel am Handballen unter der Erde

Theater und Macht

Band 15
«Machtmissbrauch» scheint derzeit das Dauerthema, wenn es um Theater geht. Skandale allerorten? Nicht nur. Kreativer Wandel ist vielerorts bereits im Gange, und im Gefüge des Betriebs verschiebt sich etwas. Was genau passiert und was sich verändert – dem will diese Publikation nachgehen.

Vol. 8: Im Zwischenraum. Theater und Netz Achteinhalb. Von Prozessen und Plattformen, von Versammlungen, vom Nachwuchs und vom Klima

Sa, 11. September 2021 - Vorträge und Debatten als Online-Konferenz

Fünf zentrale Debatten - sichtbar gemacht im Gespräch mit Gästen, die konkret und praktisch an Veränderungsprozessen beteiligt sind. Wie wollen wir uns in Zukunft versammeln? In welchen Strukturen wollen wir arbeiten? Wie kommen die Schauspielstudierenden in Arbeit? Wie begegnen die Theater den Herausforderungen des Klimawandels? Und welche virtuellen Plattformen bauen wir grade, um mit Menschen, die Interesse an unserer Arbeit zeigen, in Verbindung zu treten? Programm #tn21 (link)

Vol. 7: Die Innovationsschraube oder Wie kommt das Neue in die Kunst?

Sa, 4. Mai 2019 - Vorträge, Debatten, Workshops - #tn19

Unter der Überschrift Die Innovationsschraube befragte die diesjährige Ausgabe der Konferenz „Theater und Netz“ am 4. Mai 2019 den allgegenwärtigen Innovationsimperativ, der sich weit über die Darstellende Kunst hinaus durch alle gesellschaftlichen Bereiche zieht.

Programm #tn19 (pdf)

Vol. 6: Vom Publikum zur Community

So, 06. Mai 2018 - Gespräche, Workshops und Keynotes - #tn18

Programm #tn18 (pdf)

Unter der Überschrift Vom Publikum zur Community setzte sich die diesjährige Ausgabe der Konferenz mit dem Umwandlungsprozess und dem Partizipationsanspruch des Publikums in der posttraditionalen, netzgeprägten Gesellschaft auseinander.

 

 

Videomitschnitte

#TN18 Theater & Netz: Social Media Update - Heinrich-Böll-Stiftung

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Social Media Update

Theater und Netz Vol. 5 - Behauptungsmaschinen: Fake, Fakten, Fiktionen

Sa., 06. Mai 2017 - #tn17

Programm #tn17 (pdf)

These der Konferenz: Was sich früher als ungeprüfte Behauptung im kommunikativen Tagesgeschäft verflüchtigte, gerät heute in den Sog der Behauptungsmaschinen, wird auf Twitter, Facebook etc. in Nullkommanix zur wahrheitsfähigen Nachricht aufgeblasen. Die neuen Autoritären erklären den klassischen Medien den Krieg und lassen "Alternative Fakten" präsentieren. War es bisher eine Urkompetenz des Theaters, im Modus des "Als-Ob" (und im begrenzbaren Modell der Kunst) alternative Erzählungen und Weltbilder zu organisieren, ist das Spiel mit Fiktion und Illusion inzwischen zur omnipräsenten Kulturtechnik geworden.

Theater und Netz Vol. 4 - [Digitale] Bühnen des Extremismus

So., 08. Mai 2016 - #tn16

Programm #tn16 (pdf)

Wir leben in Zeiten wachsender Extremismen. Die gesellschaftliche Mitte, die lange Träger des Theatersystems war, gerät unter Druck. Von den Rändern her breitet sich ein Klima der Angst und Verunsicherung aus. Ein Entweder- Oder-Rigorismus bedroht die offene Gesellschaft und ihre Toleranzfähigkeit.

Wie beobachten die darstellenden Künste digitale und analoge Bühnen des Extremismus? Welche Rolle kann und soll das Theater in diesem Szenario spielen? Welche politischen und künsterischen Wege gehen seine Akteur/innen?

Videomitschnitte

#TN16 Theater & Netz: Theater trifft Politik mit Jürgen Trittin und Nicolas Stemann - Heinrich-Böll-Stiftung

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Theater trifft Politik

Theater und Netz, Vol 3 - Technik, Ästhetik, Politik

2. und 3. Mai 2015 - #tn15

Zentrales Thema der diesjährlichen Tagung Theater und Netz war die Übertragung von Netzphänomen in die soziale und politische Gegenwart. Die Vernetzung von Theater und Gesellschaft stand (wieder) zur Debatte.

Programm #tn15 (pdf)

Theater und Netz, Vol. 2 - Politik, Ästhetik und Kritik des Theaters in der Netzgesellschaft

Samstag, 03. Mai 2013 – Sonntag, 09. Mai 2014

In der zweiten Auflage der Konferenz fragten wir nach dem Künstlerbild des digitalen Zeitalters. Wir wollten wissen: Wie wirkt sich die Netzkultur auf Praxis und Produktionsbedingungen des künstlerischen Schaffens am Theater aus? In Open Spaces wurden Künstler/innen und Kulturbeobachter/innen eingeladen, eigene Arbeiten vorzustellen und sich über ihre Theatertheorie und -praxis auszutauschen.

Neben Basisworkshops zu Fragen des Marketings in Social Media wie Facebook und Twitter gab es auch spezifische Angebote zu: Urheberrechtsfragen in digitalen Medien, mobile Technologien wie QR-Codes und Mobile Payment, Mechanismen der digitalen Mundpropaganda

Theater und Netz, Vol.1

Konferenz vom 8. und 9. Mai 2013

Wie verändert sich das Theater durch die digitale Revolution und was kann die Netzgemeinde ihrerseits vom Theater mitnehmen? Unsere Konferenz vom 8. und 9. Mai war ein Angebot an Theaterschaffende und andere Neugierige aus Kulturjournalismus, Netzcommunity und Wissenschaft.