Friedensfilmpreis 2015: Die Jury

Die Jury 2015. V.l.n.r.: Claudia Gehre, Anna Sofie Hartmann, Martin Zint, Lena Müller, Katrin Schlösser, Ruth Marianne Wündrich-Brosien, Michael Kotschi, Helgard Gammert, Andreas Altenhof
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Die Jury 2015. V.l.n.r.: Claudia Gehre, Anna Sofie Hartmann, Martin Zint, Lena Müller, Katrin Schlösser, Ruth Marianne Wündrich-Brosien, Michael Kotschi, Helgard Gammert, Andreas Altenhof

Bald ist es soweit: Am 6. Februar beginnt die Berlinale. Die neun Mitglieder der Friedensfilmpreis-Jury sichten rund 30 Filme und suchen nach Werken mit friedenspolitischem Inhalt und herausragender ästhetischer Umsetzung.

Andreas Altenhof

Seit 2002 Mitglied im Direktorium der Neuköllner Oper für den Bereich Marketing/Kommunikation sowie Community Arts.
Mitglied der Lenkungsgruppe Aktion! Karl-Marx-Strasse (Modellvorhaben einer partizipativen Stadterneuerung); Vorstandsmitglied des Kulturnetzwerks Neukölln, Mitglied des Rates für die Künste, Berlin. 

Helgard Gammert

Sie ist ausgebildete Medienpädagogin und arbeitete in verschiedenen Filmgremien. 1979 kam sie aus Mannheim nach Berlin und kaufte das Bali-Kino. „Bali“: Der eigentliche Name 'Bahnhofslichtspiele' war den früheren Betreibern zu lang und sie verkürzten ihn zum Inselnamen. Helgard Gammert entwickelte die Idee eines außergewöhnlichen Kinder- und Jugendprogramms konsequent weiter. 

Claudia Gehre

Die gebürtige Berlinerin studierte 1991 bis 1995 an der Kunsthochschule für Medien in Köln Film und Fernsehen. Anschließend arbeitete sie abwechselnd als Drehbuchautorin für Fernsehserien, Autorin und Produzentin eigener Non-fiction Filme und Synchronredakteurin und -regisseurin für die großen öffentlich-rechtlichen Fernsehsender. 

Anna Sofie Hartmann

Geboren 1984 in Nakskov, Dänemark. 2004 studiert Anna Sofie 8 Monate auf dem European Film College in Aarhus (DK). 2005 zieht sie nach Berlin und dokumentiert das Leben in dem Künstlerstudio von Olafur Eliasson in Video und auf Fotos. 2008 nimmt sie ihr Regiestudium an der Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin auf. Nach den Kurzfilmen "Große Kleine Schwester" und "Haus im See”,  feierte ihr erster Spielfilm "Limbo" Premiere auf dem San Sebastián Film Festival in der Sektion New Directors.

Michael Kotschi

hat Kamera an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin studiert. Die zahlreichen Spiel- und Dokumentarfilme für TV und Kino, bei denen er die Kamera führte, liefen auf vielen Festivals weltweit und haben Preise gewonnen, wie z.B. Bastian Günthers „Houston“, der 2013 beim Sundance Film Festival seine Premiere feierte. Michael Kotschi arbeitete darüber hinaus als Produktionsleiter für Werbung und Industriefilm. Seit 2011 ist er Teil der Produktionsfirma jucca film. Mit seinem Debüt als Produzent, „Short for Vernesa B.“, gewann er zahlreiche Preise auf internationalen Festivals.

 

Lena Müller

Die Deutsch-Jugoslawin Lena Müller wuchs in Berlin und Paris auf. Nach einem Studium in Philosophie, Politikwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Oxford arbeitete sie zunächst in Belgrad in einem Think Tank für Menschenrechte und entwickelte zahlreiche Bürgerrechts- Projekte. Zugleich wandte sie sich einer Karriere als Theater- und Filmschau-spielerin und Produzentin zu. Sie ist Gründerin des Film- und Theater-Kollektivs jules & jenn in Berlin, produzierte Kurzfilme und arbeitete als Regieassistentin, Stoffentwicklerin und im Weltvertrieb für Kloos&Co.Medien/RISE AND SHINE.

Katrin Schlösser

Katrin Schlösser studierte an der HFF Potsdam-Babelsberg und gründete 1990  kurz nach der Wende gemeinsam mit Frank Löprich die öFilm-Produktion. Seit dem arbeitet sie als Produzentin. 2007 wurde sie an der Kunsthochschule für Medien in Köln zur Professorin berufen. Katrin Schlösser produzierte über 60 Spiel- und Dokumentarfilme sowie Fernsehformate. 

Ruth Marianne Wünderich-Brosien

23 Jahre lang war sie Technische Assistentin für Physik im Ultraschall-Labor für Reaktorsicherheit in der Bundesanstalt für Materialforschung und Prüfung (BAM). Hier entwickelte sie ein deutliches Engagement gegen Atomenergie. Ruth Marianne Wündrich-Brosien gehört zu den Gründern des Friedensfilmpreises im UNO- Jahr des Friedens 1986. Seitdem ist sie aktiv dabei. „Wir wurden damals als Demonstranten und Querulanten beschimpft.

Martin Zint

1951 in Fulda geboren, wurde durch ein inquisitorisches Verfahren zur Kriegsdienstverweigerung früh für Fragen der Friedensarbeit sensibilisiert. Motto: das Gegenteil von Krieg ist nicht Frieden, sondern Friedensdienst. 

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Weitere Informationen zur Verleihung finden Sie hier.