33. Friedensfilmpreis an: "The silence of others"

Friedensfilmpreis

Der Friedensfilmpreis der 68. Berlinale würdigt den Film „The Silence of Others“ von Almudena Carracedo und Robert Bahar.
Nach Jahrzehnten des Schweigens konfrontieren Überlebende der 40-jährigen Diktatur Spaniens die Täter brutaler Verbrechen.

Bildausschnitt aus "The Silence of Others"

Der Friedensfilmpreis der 68. Berlinale würdigt den Film „The Silence of Others“ von Almudena Carracedo und Robert Bahar.

In der Begründung der Jury heißt es:

„Der Friedensfilmpreis der 68. Berlinale würdigt den Film „The Silence of Others" von Almudena Carracedo und Robert Bahar. Mit dem „Pakt des Schweigens" wurden 1977 per Gesetz die Verbrechen gegen die Menschlichkeit der Francistischen Diktatur vom spanischen Parlament amnestiert.

Eine kleine Gruppe von Opfern, Überlebenden und Anwält/innen macht sich auf den Weg, durch Aufarbeitung das staatlich verordnete und von der breiten Gesellschaft akzeptierte Vergessen zu durchbrechen.

Der Film begleitet die Protagonist/innen im heutigen Spanien, die beharrlich darum kämpfen, das Schweigen zu durchbrechen. Gegen die Macht des Staates und gegen die Macht der Gewohnheit gelingt es ihnen, Gerechtigkeit zu erstreiten“

Filmdaten
„The Silence of Others“, Panorama Dokumente
Von Almudena Carracedo und Robert Bahar
USA / Spanien 2018, 95 Min, Weltpremiere auf der Berlinale
Filmausschnitt »

Die Jury des Friedensfilmpreises 2018
Miraz Bezar, Matthias Coers, Helgard Gammert, Florian Hoffmann, Lena Müller, Burhan Qurbani, Peter Steudtner
Die Friedensfilmpreis-Jury 2018 » 

Der Preis
Der Friedensfilmpreis ist mit 5.000 Euro und einer Plastik des Künstlers Otmar Alt dotiert. Er ist eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit der Friedensinitiative Zehlendorf e.V., dem Weltfriedensdienst e.V. und der Berlinale.

Preisverleihung mit Filmvorführung und Diskussion
Sonntag, 25. Februar 2017, 17.00 - 21.00 Uhr

Kino Hackesche Höfe, Rosenthaler Straße 40/41, 10178 Berlin 

Der Friedensfilmpreis wird von einem Trägerkreis aus zivilgesellschaftlichen Gruppen organisiert. Er besteht derzeit aus der Heinrich-Böll-Stiftung, der Friedensinitiative Zehlendorf und dem Weltfriedensdienst.

Pressekontakt Heinrich-Böll-Stiftung: Vera Lorenz, Pressesprecherin E-Mail: lorenz@boell.de

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