Unsere Gäste im Haus Langenbroich 2021

Meriam Bousselmi

Wurde 1983 in Tunis geboren. Sie ist eine arabisch-französischsprachige Autorin, Regisseurin, Rechtsanwältin, Dozentin, Forscherin und Brückenbauerin.

In ihrer künstlerischen Arbeit verbindet sie die unterschiedlichsten Formen des Erzählens: literarische Texte, Theaterinszenierungen  und performative Installationen. Sie reflektiert anhand verschiedener ästhetischer Formen die gegenwärtigen politischen, sozialen und gesellschaftlichen Verhältnisse, indem sie Genres überschreitet und sich mit Tabuthemen auseinandersetzt.

www.meriambousselmi.com   

Amir Cheheltan

Wurde 1956 in Teheran geboren. Bereits während seiner Studienzeit machte er sich mit seinem zweiten Erzählband einen Namen als Schriftsteller.

Cheheltan veröffentlichte zahlreiche Romane, die u.a. ins Englische, Deutsche, Italienische, Norwegische, Litauische, Arabische oderHebräische übersetzt wurden. Darin thematisiert er den Alltag im Iran vor dem  Hintergrund der wechselhaften Geschichte und des Zusammenspiels von Religion, Staat und Moderne.

www.cheheltan.net 

Fariba Vafi

Begann ihre Tätigkeit als Schriftstellerin in den 1980er Jahren. Ihr erster Kurzgeschichtenband wurde 1986 veröffentlicht. Danach folgten 12 Romane und Erzählbände, die mehrere Auflagen erfuhren und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden. Vafis Erzählungen sind Mikrokosmen; in ihrer beinahe beiläufigen Poetik erfasst sie Emotionen und Strukturen, die fast immer auch politisch sind.  ….     Einige dieser Publikationen wurden in mehrere Sprachen übersetzt, u.a. ins Englische, Türkische, Armenische, Französische, Spanische und Norwegische. Auf Deutsch erschienen bis heute 3 Romane:  „Kellervogel“, „Traum von Tibet“ und „Tarlan“. Für letzteren erhielt sie 2017 den LiBeraturpreis vonLitprom auf der Frankfurter Buchmesse.