Japan: Zwischen Angst und Desinteresse Gut zweieinhalb Jahre nach dem Atomunglück scheint in Japan oberflächlich betrachtet alles wieder beim Alten zu sein. Doch wie geht die Bevölkerung wirklich mit der Katastrophe um? Und was wird aus der japanischen Energiewende? Von Sonja Blaschke
Eingerastet: Die Atompolitik Großbritanniens Mit ihrer Ankündigung ein neues Atomkraftwerk bauen zu lassen hat die britische Regierung für Irritationen gesorgt - selbst in konservativen Kreisen gibt man sich skeptisch. Wie konnte es zu dieser Entscheidung kommen? Von Jörg Haas
Fukushima: Es ist noch lange nicht vorbei Noch immer erreichen uns jeden Tag erschreckende Meldungen aus der Ruine Fukushimas, die in ihren Ausmaßen auch Deutschland betreffen. Eine Unterstützung von deutscher Seite bleibt aber bisher aus. Von Sylvia Kotting-Uhl
Die Hitze aus der Tiefe: Japan setzt verstärkt auf Geothermie In Japan ging der letzte noch laufende Atomreaktor vom Netz. Die japanische Regierung setzt nun auf die Ressource Geothermie und gibt Anreize für den Bau neuer Erdwärmeanlagen. Von Sonja Blaschke
Täglich einen Halbmarathon gegen die Atomkraft Die Journalistin Sonja Blaschke begleitet eine Gruppe von Buddhistinnen und Buddhisten, die vor einem Jahr loszog, um betend und trommelnd alle 17 Atomkraftwerke in Japan abzuwandern. Die Eindrücke dieser friedlichen Protest-Reise erzählen viel über das Leben mit der Atomenergie in Japan. Von Sonja Blaschke
Rechtsschwenk statt Atomausstieg Wirtschaftliche und soziale Probleme sowie der Konflikt mit China um die Senkaku Inseln dominieren Japans Wahlkampf. Die Zukunft der Kernenergie ist zwar für alle Parteien Thema, doch sind die Chancen für einen Atomausstieg eher gering - obwohl eine Mehrheit der Bevölkerung diesen will. Von Siegfried Knittel
Litauen sagt Nein zur Atomkraft Fast zwei Drittel der Menschen in Litauen haben gegen den Bau eines neuen Atomkraftwerkes gestimmt. Es war das dritte Referendum mit einem Votum gegen die Atomindustrie in Europa nach dem Unfall im japanischen Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi. Das baltische Votum könnte auch Auswirkungen auf AKW-Projekte in Nachbarstaaten haben.
Masaya Koriyama: "Die Grüne Partei in Japan will den unmittelbaren Atomausstieg" Japans Regierung hat den schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie bis zum Jahr 2040 verkündet. Japans Grüne, Midori no To, wollen jedoch einen schnelleren Ausstieg. Wie will die Partei die Energiewende zu meistern? Masaya Koriyama hat mit uns über den Plan zum Atomausstieg und die Erfolgsaussichten bei den anstehenden Wahlen gesprochen. Von Siegfried Knittel / Masaya Koriyama
Überheblichkeit und Ignoranz: Die Untersuchungsberichte zur japanischen Atomkatastrophe Japans Gesellschaft ist aufgewühlt wie seit Jahrzehnten nicht. Vor diesem Hintergrund haben Regierung, Parlament und eine private Initiative drei hochkarätige Untersuchungskommissionen eingesetzt, welche die Katastrophe von Fukushima aufzuklären versuchen. Sie legten im Juli ihre Schlussberichte vor. Von Siegfried Knittel
Atomkraft nach Fukushima: Was bleibt? Die Atomkraft ist auf dem absteigenden Ast: die Atomkonzerne schwächeln wirtschaftlich und selbst in Frankreich ist eine deutliche Mehrheit für den Ausstieg. In Japan fand die größte atomkritische Konferenz der Welt statt und China investiert fünfmal mehr Geld in Erneuerbare als in Atomenergie. Ein Rückblick auf das letzte Jahr. Von Mycle Schneider