Anlässlich des Jahrestages der Verabschiedung des „Globalen Paktes zur Migration“ veröffentlicht die Heinrich-Böll-Stiftung die Analyse “Climate Justice and Migration: Mobility, Development and Diplacement in the Global South”.
Die Ausgabe wurde gemeinsam mit den Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Nordafrika und dem Projekt Transform Africa zusammengestellt. Sie ist dem aufkommenden Gespräch über alternative Ansätze zur Bekämpfung der Ernährungsunsicherheit bei der Vorbereitung auf eine Welt mit +2°C gewidmet, die allesamt die konventionelle Neigung zur Industrialisierung der Landwirtschaft und des Nahrungsmittelsystems als Hauptstrategie in Frage stellen.
Diese Ausgabe von Perspectives befasst sich mit dem Thema ‚state capture‘ und damit, wie dieses Konzept dazu beitragen kann, Demokratien in ganz Afrika besser zu verstehen und zu stärken. Die Autor/innen erörtern gleichzeitig auch die Möglichkeiten, die entstehen, wenn man ‚state capture‘ losgelöst von spezifisch institutionellen Rahmen und nationalen Grenzen betrachtet.
Die einseitige Ausrichtung auf eine Erhöhung der Zahl von Abschiebungen und „freiwilligen Rückkehrern“ in der deutschen Migrationspolitik, verstellt den Blick auf die Realität und mögliche Alternativen. Die Beiträge in diesem Band beleuchten die zahlreichen Probleme und Schwierigkeiten, mit denen Rückkehrer konfrontiert sind.
Diese Ausgabe bietet Einblicke in die afrikanische Zukunft – fantastisch, idealistisch oder auch nüchtern, aber stets selbstbewusst. Die Autor/innen rücken den afrikanischen Kontinent ins Zentrum der zukünftigen Welt. Das Ergebnis ist eine vielseitige Auswahl von Beiträgen und Gesprächen aus Kunst, Kultur, Philosophie und Politik.
Das E-paper untersucht den auf dem Migrationsgipfel von La Valletta 2015 eingerichteten «Nothilfe-Treuhandfonds der EU für Afrika» (EUTF) der als flexibles Finanz-Instrument helfen sollte, auf die im selben Jahr besonders stark aufgetretenen unregulierten Wanderungsbewegungen nach Europa zu reagieren.
Medienbilder von afrikanischen Migrant/innen und Flüchtlingen, die auf der Suche nach einem besseren Leben nach Europa fliehen, vermitteln einen einseitigen Eindruck. Diese Ausgabe trägt dazu bei, Aspekte afrikanischer Migration, neu zu beleuchten und den in Europa erfahrenen Migrationsdruck in eine breitere Perspektive zu setzen.
In einer Zeit, in der Demokratien weltweit der stärkste Gegenwind seit dem Ende des Kalten Krieges entgegenbläst, zielt diese Ausgabe darauf ab, demokratische Ideale zu verteidigen und untersucht, wie es Staatsakteuren, politischen Parteien und der Zivilgesellschaft gelungen ist, die Regierenden in Afrika weniger sicher im Sattel ihrer Macht fühlen zu lassen.
Die internationalen Militärinterventionen haben für Malis Bevölkerung keine Sicherheit gebracht. Vielmehr hat das von außen dominierte Vorgehen im Bündnis mit einer miserablen Regierungsführung das Land noch näher an den Abgrund gerückt. Unser E-Paper beleuchtet die Hintergründe.
Welche afrikanischen Führer/innen gelten als Ikone? Das mag schon immer eine kontroverse Frage gewesen sein, war aber vor 25 Jahren dennoch sehr viel leichter zu beantworten. Die Erinnerung an panafrikanische Helden wie Kwame Nkrumah und Julius Nyerere war noch frisch, Nelson Mandela gerade aus dem Gefängnis gekommen und Robert Mugabe noch ein weithin angesehener Staatschef.